Ringvorlesung SoSe12: Inklusiv-individuelle Förderung bei Lern- und Leistungsschwierigkeiten

Wie gelingt eine inklusiv-individuelle Förderung bei Lern- und Leistungsschwächen? Dieser Frage geht im Sommersemester eine Ringvorlesung an der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster nach. Neben Schwierigkeiten im kognitiven Bereich wie etwa bei einer Rechenschwäche oder Lese-Rechtschreib-Schwäche geraten Probleme im sozial-emotionalen Bereich wie AD(H)S oder Autismus vermehrt in den schulischen Fokus. Die Inklusionsdebatte, in der eine gemeinsame Beschulung aller Schüler eingefordert wird, stellt die Lehrer vor zusätzliche Herausforderungen. In diesem Zusammenhang werden Lehrer ohne sonderpädagogische Ausbildung verstärkt mit Schülern konfrontiert, die einen speziellen Förderbedarf aufweisen.

Die Ringvorlesung wird organisiert vom Landeskompetenzzentrum für Individuelle Förderung (LiF), einer Gemeinschaftseinrichtung der Universität Münster und dem Schulministerium NRW. Diese Vorlesungsreihe will Möglichkeiten einer inklusiv-individuellen Förderung bei Lern- und Leistungsschwierigkeiten aufzeigen. Lehrer erhalten die Chance, sich einen Überblick über verschiedene Bereiche zu verschaffen und entsprechende Kompetenzen für die schulische Praxis zu gewinnen. Gemeinsam mit ausgewiesenen Experten aus Forschung und Praxis werden die einzelnen Schwerpunkte diskutiert. Die Ringvorlesung wird in Kooperation mit dem Institut für Erziehungswissenschaft und dem Internationalen Centrum für Begabungsforschung (ICBF) durchgeführt.

Die Vorlesungsreihe findet immer dienstags von 16-18 Uhr im Hörsaal S 10 im Schloss der Universität statt. Interessierte sind herzlich eingeladen. Der Eintritt ist frei.

Termine: Dienstags von 16 bis 18 Uhr, Hörsaal S 10

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