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Internatio­nalisierung

Das ICBF kooperiert mit nationalen und internationalen Institutionen und Wissenschaftsorganisationen der Universität Münster - insbesondere mit dem Landeskompetenzzentrum für Individuelle Förderung – NRW (LIF), der Universität Nijmegen - insbesondere mit dem Centrum voor Begaafdheidsonderzoek (CBO) und der Universität Osnabrück - insbesondere mit der Forschungsstelle Begabungsforschung im Niedersächsischen Institut für frühkindliche Bildung und Entwicklung (NIFBE).

Zudem ist das ICBF in verschiedenen internationalen Projekten und Arbeitsgruppen involviert, welche die Begabungsforschung und -förderung fokussieren

CoTalent Erasmus+
Steam+
European Council for High Ability (ECHA)
EGIFT Erasmus+
European Honors Council (EHC)
European Talent Support Network (ETSN)
iPEGE
RITHA
SummerSchools

 

International Conference on Talent Development and Honors Education 2021

Die "International Conference on Talent Development and Honors Education 2020" wird aufgrund der aktuellen Coronamaßnahmen auf den 16. - 18. Juni 2021 verschoben.

 

Vom 16.-18. Juni 2021 findet in Groningen (Niederlande) eine internationale Konferenz rund um das Thema Talententwicklung von Studierenden (Honors Education) statt.CoTalentKonferenz

Die Konferenz lädt interessierte Studierende, Dozierende, pädagogische Fachkräfte und Hochschulpersonal dazu ein, die Themen Talententwicklung und -förderung im Bereich von Hochschule und Universität zu diskutieren. Neben dem Austausch von Best-Practise Beispielen sind unterschiedliche Formate geplant, die auch das Präsentieren neuester Erkenntnisse aus der Forschung ermöglichen. Eingeladene Redner kommen u.a. aus den USA, Norwegen und den Niederlanden.

Die Konferenz wird vom erasmus+-Projekt "CoTalent Wizard" mitgestaltet. Das ICBF ist seit Beginn des Projektes als Partner involviert und wird ebenfalls mit Beiträgen rund um die Talent- und Potenzialentwicklung an der Konferenz teilnehmen. Wir würden uns freuen, einige bekannte Gesichter auf der Konferenz wiederzusehen, aber auch neue, spannende Kontakte zu knüpfen!

Der Call for Papers ist bereits beendet, eine Registrierung zur Teilnahme ist immer noch möglich.

Weitere Informationen finden Sie unter: https://www.honorsconference2020.org/

CoTalent Wizard Multiplier Event Nr. 2

Am 21. Und 22. November 2019 fand in Zusammenarbeit mit der Akademie Franz-Hitze-Haus in Münster das zweite, internationale Multiplier Event des CoTalent Wizard Erasmus+-Projektes statt. Insgesamt achtzig Teilnehmende aus mehr als 7 verschiedenen europäischen Ländern haben sich zusammengefunden, um über Talententwicklung in Hochschulen und Universitäten zu debattieren. In interaktiven Workshops wurden die unterschiedlichen Produkte zum Entdecken von talentierten Studierenden wie auch zur Selbstreflektion eigener Didaktik vorgestellt und evaluiert.

Erstmals konnten Teilnehmende Erklärvideos zu unterschiedlichenCoTalent Group001 Bereichen der Talententwicklung ansehen, die bald auf der Homepage des Projektes öffentlich zu sehen sind.

Wenn Sie schon jetzt einen kleinen Einblick in die Arbeit im CoTalent Wizard Projekt erhalten möchten, besuchen Sie doch gerne unseren youtube-Kanal oder die Homepage.

Im Juni 2020 findet in Groningen die nächste internationale Honors Konferenz statt, die vom CoTalent Projekt mitausgerichtet wird. Der Call for Papers ist noch bis Januar 2020 geöffnet.

Multiplier Event CoTalent - Münster

Im Rahmen des Erasmus+-Projektes „CoTalent“ veranstaltet das ICBF am 21. und 22. November 2019 im Franz-Hitze-Haus eine 2-tägige, internationale Tagung.

Unter dem Motto „Europe cannot afford to lose talent“ sind Lehrende wie auch Studierende aus Europa eingeladen, sich zum Thema Begabungs- und Talententwicklung an Hochschulen und Universitäten miteinander auszutauschen und erste Produkte des laufenden Projektes zu testen.

‚Wie können talentierte und motivierte Studierende in Lehrveranstaltungen entdeckt und herausgefordert werden? Welche Aspekte von Begabungsförderung setze ich als Lehrende*r schon um und wo wünsche ich mir noch Unterstützung? Welche Perspektive haben Studierende zur Begabtenförderung an ihren Hochschulen?‘ sind nur einige der Fragen, mit denen wir uns während der Tagung gemeinsam mit Studierenden und Lehrenden auseinandersetzen möchten. Herr Prof. Dr. Christian Fischer wird im Rahmen der englisch-sprachigen Tagung einen Impulsvortrag zum Thema Begabungsförderung und Talententwicklung in Deutschland halten. Weitere Vorträge sowie praktische Workshops runden das Programm der Tagung ab.

Die Teilnahme an der Veranstaltung ist für Lehrende/Mitarbeitende und Studierende aus Deutschland kostenlos, sofern Sie nicht der Universität Münster zugehörig sind.

Außerdem wird eine Übernachtung im Franz-Hitze-Haus, in dem die Tagung stattfindet, übernommen. Für Studierende außerhalb NRWs ist es unter Absprache zudem möglich, einen Teil der Reisekosten zu übernehmen.

Durch die Inanspruchnahme der Erasmus-Staffmobility können auch Reisekosten der Dozierenden übernommen werden.

Eine Anmeldung ist via Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!möglich.

CoTalent Erasmus+

Das ICBF hat sich zusammen mit sieben weiteren Hochschul- und Universitätsorganisationen Europas sowie dem ÖZBF im Bereich der Hochschulbildung erfolgreich für ein weiteres 3-jähriges Erasmus+-Projekt beworben.
Das Erasmus+-Key Action 2-Projekt „CoTalent“, welches von September 2017 bis August 2020 umgesetzt wird, versucht diese Lücke zu schließen und gliedert sich daher in drei Hauptprodukte:
MeTalent Mirror: Materialien und Instrumente zur Selbstevaluation von Lehrenden mit dem Fokus auf Talententwicklung;
YouTalentSpotter: Diagnoseinstrumente für Lehrende, um talentierte, motivierte und begabte Studierende leichter zu erkennen und ihnen Unterstützung in der Weiterentwicklung ihrer Talente zu bieten;
e-library: eine Online-Plattform, die Texte, Bilder und Mini-Movies zum Thema Honors in Europa bereitstellen wird und so zur Netzwerkbildung der Hochschulen und zur Schaffung von mehr Honors Programmen beitragen wird.
Alle Produkte werden in internationaler Co-Kreation von den beteiligten Wissenschaftler/innen sowie von Lehrenden und Studierenden aus den Partnerländern erarbeitet. So ist eine enge Verknüpfung mit den Praxiserfahrungen und -bedarfen der einzelnen Länder gewährleistet. Durch die Bereitstellung von Online-Materialien ist zudem eine individuelle Auswahl von benötigten Inhalten seitens der einzelnen Organisationen möglich. Eine Präsentation der Arbeitsergebnisse wird im Sommer 2020 in Form einer Summer School stattfinden. Das ICBF hat sich als Mitglied des Lenkungsausschusses des European Honors Council an den Vorarbeiten für den Antrag intensiv beteiligt.
Im Rahmen des Projektes werden die entwickelten Produkte wie auch Teilaspekte der Projektarbeit evaluiert. Entsprechende Vorarbeiten und Veröffentlichungen, die mit dem Projekt in Verbindung stehen, sind im Folgenden gelistet.

Weitere Informationen finden Sie auf der Projektseite: >>https://www.cotalentwizard.eu/

Nachbericht CoTalent Salzburg

Nachbericht CoTalent Salzburg

Das ICBF hat sich zusammen mit sieben weiteren Hochschul- und Universitätsorganisationen Europas sowie dem ÖZBF im Bereich der Hochschulbildung erfolgreich für ein 3-jähriges Erasmus+ Projekt beworben.

Das Erasmus+ Key Action 2 Projekt „CoTalent“, welches von September 2017 bis August 2020 umgesetzt wird, versucht diese Lücke zu schließen und gliedert sich daher in drei Hauptprodukte:

  • MeTalent Mirror: Materialien und Instrumente zur Selbstevaluation von Lehrenden mit dem Fokus auf Talententwicklung
  • YouTalentSpotter: Diagnoseinstrumente für Lehrende, um talentierte, motivierte und begabte Studierende leichter zu erkennen und ihnen Unterstützung in der Weiterentwicklung ihrer Talente zu bieten
  • e-library, eine Online-Plattform die Texte, Bilder und Mini-Movies zum Thema Honors in Europa bereitstellen wird und so zur Netzwerkbildung der Hochschulen und zur Schaffung von mehr Honors Programmen beitragen wird.

Alle Produkte werden in internationaler Co-Kreation von den Antragssteller/innen sowie Lehrenden und Studierenden aus den Partnerländern erarbeitet. So ist eine enge Verknüpfung an die Praxiserfahrungen und –bedarf der einzelnen Länder gewährleistet. Durch die Bereitstellung von online Materialien ist zudem eine individuelle Auswahl von benötigten Inhalten durch einzelne Organisationen möglich. Eine Präsentation der Arbeitsergebnisse wird im Sommer 2020 in Form einer Summer School stattfinden. Das ICBF hat sich, als Mitglied des Lenkungsausschusses des European Honors Council, an den Vorarbeiten für den Antrag intensiv beteiligt. Das zweite Treffen in Österreich widmete sich der ersten Produktentwicklung.

Weiterführende Informationen zur Arbeit des European Honors Council finden sich unter https://www.honorscouncil.eu/ Hier findet Sie auch das kostenlose online Journal zur Honors Education in Europa, welches im Juni 2017 erschienen ist. Auch ohne ein eigenes Honors-Programm können Sie sich als Mitglied kostenlos bei EHC anmelden, sodass Sie die monatliche Newsletter erhalten und auch über Fortschritte im ka2-Projekt auf dem Laufenden gehalten werden.

CoTalent Wizard Treffen in Belgien

Am 7. und 8. März 2019 fand das vierte interne Projekttreffen im Rahmen des Erasmus+-Projektes „CoTalent“ in Antwerpen, Belgien, statt. Teilnehmende aus dem Projekt aus insgesamt sechs europäischen Ländern trafen sich nach der Hälfte des Projektes, um unter anderem den Sommerworkshop im Juli in Iasi, Rumänien, sowie das zweite Multiplier Event zu besprechen. Das Multiplier Event findet am 21. und 22. November 2019 in Münster statt und lädt interessierte Studierende aus dem In- und Ausland sowie Dozierende aus (inter)nationalen Universitäten dazu ein, die im CoTalent entstandenen Produkte zu testen und Diskussionen über Möglichkeiten der Talentförderung in Hochschulen und Universitäten zu führen. Wenn Sie Interesse am Treffen im November haben, finden Sie hier weiterführende Informationen.

ETSN

Das ETSN wurde gegründet, um die Diagnostik und Förderung von begabten und talentierten Kindern und Jugendlichen in Europa zu verbessern. Es versteht sich als Sammelbecken von ausgewiesener Expertise rund um das Thema Hochbegabung. Der Austausch von Best-Practice Beispielen auf europäischer Ebene ist eine hervorragende Möglichkeit des Voneinander Lernens.

Das 2015 offiziell gegründete Netzwerk ist eine sich kontinuierlich entwickelnde Plattform. Es gibt verschiedene Möglichkeiten der Mitgliedschaft: als zentrale “European Talent Centres” und in Form von sogenannten “European Talent Points”. Das Netzwerk hat mittlerweile 20 Talent Centres (überwiegend aus europäischen Ländern, aber auch Indien, Peru) und rund 300 Talent Points, letztere verstreut über 38 Länder weltweit. Das Internationale Centrum für Begabungsforschung (ICBF) ist seit der Gründung als European Talent Centre dabei.

Jedes „European Talent Centre“ leistet exzellente Arbeit in sehr unterschiedlichen Feldern der Förderung von Begabten und Talentierten, das gilt für ebenso für die “Talent Points“. Manche haben eher die Fortbildung der Lehrerinnen und Lehrer im Blick, andere die Arbeit mit den jungen Talenten. Genau das ist die Stärke des sich kontinuierlich entwickelnden Netzwerkes. Derzeit ist es wieder möglich, sich um eine Mitgliedschaft als European Talent Point (oder als „ Associated European Talent Point“ - so werden die Partner außerhalb von Europa genannt) zu bewerben.

Weitere aktuelle Informationen finden Sie in diesem neuen Flyer von 2021.

Das “European Talent Support Network (ETSN)” ist nun auch online

Das ETSN wurde gegründet, um die Diagnostik und Förderung von begabten und talentierten Kindern und Jugendlichen in Europa zu verbessern. Es versteht sich als Sammelbecken von ausgewiesener Expertise rund um das Thema Hochbegabung. Der Austausch von Best-Practice Beispielen auf europäischer Ebene ist eine hervorragende Möglichkeit des Voneinander Lernens.

Das 2015 offiziell gegründete Netzwerk ist eine sich kontinuierlich entwickelnde Plattform. Es gibt verschiedene Möglichkeiten der Mitgliedschaft: als zentrale “European Talent Centres” und in Form von sogenannten “European Talent Points”. Das Netzwerk hat mittlerweile 20 Talent Centres (überwiegend aus europäischen Ländern, aber auch Indien, Peru) und rund 300 Talent Points, letztere verstreut über 38 Länder weltweit. Das Internationale Centrum für Begabungsforschung (ICBF) ist seit der Gründung als European Talent Centre dabei.

Jedes „European Talent Centre“ leistet exzellente Arbeit in sehr unterschiedlichen Feldern der Förderung von Begabten und Talentierten, das gilt für ebenso für die “Talent Points“. Manche haben eher die Fortbildung der Lehrerinnen und Lehrer im Blick, andere die Arbeit mit den jungen Talenten. Genau das ist die Stärke des sich kontinuierlich entwickelnden Netzwerkes. Derzeit ist es wieder möglich, sich um eine Mitgliedschaft als European Talent Point (oder als „ Associated European Talent Point“ - so werden die Partner außerhalb von Europa genannt) zu bewerben. Dies ist über folgenden Link möglich: http://etsn.eu/apply-to-join-etsn/.

ETSN Akkreditierung

Das Internationale Centrum für Begabungsforschung freut sich in seiner Funktion als European Talent Center sehr, die erfolgreiche Akkreditierung von drei European Talent Points bekannt geben zu dürfen. Neben dem Bundesvorstand der Deutschen Gesellschaft für das hochbegabte Kind e.V. wurden ebenfalls der Regionalverein DGhK Schleswig-Holstein e.V. sowie die Beratungseinrichtung Lernen mit Brausewetter in das European Talent Support Network (ETSN) aufgenommen.

Das ETSN ist ein sich ständig wandelndes und sich entwickelndes System, bestehend aus den European Talent Centern sowie den daran angegliederten European Talent Points, welche hierbei als gleichberechtigte Mitglieder fungieren. Es wurde offiziell am 29. September 2015 im Europäischen Parlament in Brüssel in Anwesenheit hochrangiger EU-Beamter und MdEPs gegründet.

Das Netzwerk mit seinen 20 Talent Centern (aus Österreich (2), Belgien, der Tschechischen Republik, Dänemark, Griechenland, den Niederlanden, Irland, Litauen, Ungarn, Deutschland (2), Italien, der Schweiz, der Slowakei, Slowenien, Spanien, der Türkei, Indien, Peru) und 300 Talent Points ist mittlerweile in 38 Ländern weltweit vertreten.

Weitere Informationen finden Sie auf der Homepage des Netzwerks http://etsn.eu/

ECHA

In Europa wächst das Bewusstsein für die Bedürfnisse begabter und talentierter Menschen. In den vergangenen Jahren ist nicht das Interesse für die (früh-)kindliche Entwicklung talentierter Kinder und Jugendlicher gewachsen, sondern auch das Interesse an Forder- und Fördermöglichkeiten für diese Zielgruppe.

Das European Council for High Ability (ECHA) wurde auf Basis der Nachfrage europäischer Länder nach Austausch und Verknüpfung von Wissenschaftler/innen, Pädagogen und Erziehungsberechtigten im Kontext von Begabung und Talent. Das Hauptziel von ECHA ist es, diese Netzwerkbildung zu begünstigen. Durch ein wachsendes Netzwerk und hohen Austausch von Forschungsergebnissen oder aber auch Best-Practise-Beispielen wachsen die Möglichkeiten der Förderung begabter Kinder und Jugendlicher in Europa.

Das ICBF ist bereits langjährig mit ECHA verbunden. Momentan ist Prof. Dr. Christian Fischer der Vorsitzende des Educational Boards. Zudem richtete das ICBF im Jahr 2012 die 13. ECHA-Konferenz in Münster aus und bietet seit über zehn Jahren ECHA-Weiterbildungen für interessierte Pädagogen und Lehrkräfte an.

EGIFT

Das EGift Projekt wurde für den Zeitraum 2016-2019 bewilligt.
Sieben Expertise-Einrichtungen aus sechs Ländern haben sich in dem von der Europäischen Union geförderten Erasmus+ Projekt zusammengeschlossen, um eine online basierte Weiterbildungsmaßnahme zur Begabtenförderung mit dem Namen „EGIFT“ zu entwickeln.
„EGIFT“ verfolgt das Ziel, interessierte Lehrkräfte darin zu unterstützen, begabte Kinder in ihren Klassen bestmöglich zu fördern. Mithilfe einer ‚Open Educational Ressource (OER)‘, trägt somit das Internationale Centrum für Begabungsforschung (ICBF) der Universität Münster dazu bei, Lehrkräften online die Möglichkeit zu bieten, sich in den folgenden fünf Bereichen im Feld der Hochbegabung weiter zu bilden: Prinzipien der Programmgestaltung, Lehrstrategien, erlebte Erfahrungen, Identifikation sowie soziales und emotionales Wohlbefinden. Zusätzlich zu den Online-Ressourcen wird es ab Juli 2017 verschiedene fünftägige Trainingsveranstaltungen geben. Das Programm ist englischsprachig. Die im Rahmen des EGIFT-Projektes entwickelten online Trainings werden von den Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern der beteiligten Universitäten begleitet und evaluiert.

EGIFT Summer School

EgiftSummerSchoolDas Erasmus+-Projekt „EGIFT“ – Development of an Online Programme for Teachers of Gifted Students in Regular Classrooms, an dem das icbf als eine von insgesamt neun Partnerinstitutionen teilnimmt, endet nach drei Jahren am 31. August 2019.
Das Projekt bietet online englischsprachiges Kursmaterial für interessierte Lehrkräfte an, die sich im Bereich der Identifizierung und Förderung von begabten Kindern weiterbilden möchten. Insgesamt werden mit den fünf Bereichen „Identification of Gifted Pupils“, „Lived Experiences in Supporting Gifted Pupils“, „Social and Emotional Wellbeing of Gifted Pupils”, „Teaching Strategies for Gifted Pupils” und „Curriculum Development for Gifted Pupils” unterschiedliche Aspekte der Förderung abgedeckt.
Das ICBF hat im Rahmen des Projektes vom 15. - 19. Juli 2019 eine internationale Summerschool mit insgesamt 32 Teilnehmenden Lehrkräften, PsychologInnen und weiteren pädagogischen Fachkräften ausgerichtet. Schwerpunkt der Summer School lag neben wissenschaftlichen Vorträgen rund um das Thema Begabungsförderung auf dem internationalen Austausch und der Vernetzung der Teilnehmenden. Geleitet wurde die SummerSchool von Dr. Anne Vohrmann.
Weitere Informationen zum EGift-Projekt finden Sie an dieser Stelle

EGIFT Erasmus+

Das EGift Projekt wurde für den Zeitraum 2016-2019 bewilligt. Sieben Expertise-Einrichtungen aus sechs Ländern haben sich in dem von der Europäischen Union geförderten Erasmus+ Projekt zusammengeschlossen, um eine online basierte Weiterbildungsmaßnahme zur Begabtenförderung mit dem Namen „EGIFT“ zu entwickeln. „EGIFT“ verfolgt das Ziel, interessierte Lehrkräfte darin zu unterstützen, begabte Kinder in ihren Klassen bestmöglich zu fördern. Mithilfe einer ‚Open Educational Ressource (OER)‘, trägt somit das Internationale Centrum für Begabungsforschung (ICBF) der Universität Münster dazu bei, Lehrkräften online die Möglichkeit zu bieten, sich in den folgenden fünf Bereichen im Feld der Hochbegabung weiter zu bilden: Prinzipien der Programmgestaltung, Lehrstrategien, erlebte Erfahrungen, Identifikation sowie soziales und emotionales Wohlbefinden. Die im Rahmen des EGIFT-Projektes entwickelten online Trainings werden von den Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern der beteiligten Universitäten begleitet und evaluiert.
Zusätzlich zu den Online-Ressourcen gibt es ab Juli 2017 verschiedene fünftägige, englischsprachige Trainingsveranstaltungen für interessierte Lehrkräfte. Die zweite Summer School wurde vom 16.- 20. Juli 2018 in Ljubljana, Slowenien, durchgeführt. Die dritte Summer School wird im Sommer 2019 in Münster stattfinden.

EHC

Im Rahmen der Utrecht Honors Conference wurde am Freitag den 3. Juni das neugegründete European Honors Council (EHC) offiziell vorgestellt. Das Netzwerk verfolgt unter anderem das Ziel der internationalen Vernetzung von Honorsprogrammen in Europa. So soll das EHC eine Plattform sein, um Informationen über Honorsprogramme auszutauschen, neue Kooperationen zu bilden und Interessierten die Möglichkeit zu geben, eigene Honorsprogramme zu gründen. Marca Wolfensberger, die aktuelle Präsidentin des Netzwerkes, wird durch eine Stearing Group unterstützt, die sich in vier Kommissionen (International Affairs; Student Affairs; Education; Research) aufteilt.

Das ICBF ist in dieser Stearing Group seit Juni 2015 vertreten und hat das EHC mitbegründet. Vom 2. – 4. Juni wurden während der Utrecht Honours Conference verschiedene Workshops und Vorträge von Mitgliedern des EHC angeboten, um auf das neu gegründete Netzwerk aufmerksam zu machen. Seit dem 2. Juni ist zudem die Anmeldung für Mitglieder freigeschaltet, die sich unter https://uantwerpen.eu.qualtrics.com/jfe/form/SV_eFi8z8MixUaHfUx findet.

Eine übersichtliche Broschüre über die Forschungsergebnisse zum Thema Honors in Europa findet sich hier: https://uantwerpen.eu.qualtrics.com/jfe/form/SV_eFi8z8MixUaHfUx

Veröffentlichungen

Fischer, Christian; Gilhaus, Julia; Rott, David and van Gerven, Vivian (2017).
Dealing with diversity – An honors program for students of teacher training starting in Muenster. In Journal of the European Honors Council (1), 6.https://www.honorscouncil.eu/jehc/JEHC20170106FischerEtAl.pdf

European Honors Council (EHC) offiziell vorgestellt

European Honors Council (EHC) offiziell vorgestellt

Im Rahmen der Utrecht Honors Conference wurde am Freitag den 3. Juni das neugegründete European Honors Council (EHC) offiziell vorgestellt. Das Netzwerk verfolgt unter anderem das Ziel der internationalen Vernetzung von Honorsprogrammen in Europa. So soll das EHC eine Plattform sein, um Informationen über Honorsprogramme auszutauschen, neue Kooperationen zu bilden und Interessierten die Möglichkeit zu geben, eigene Honorsprogramme zu gründen. Marca Wolfensberger, die aktuelle Präsidentin des Netzwerkes, wird durch eine Stearing Group unterstützt, die sich in vier Kommissionen (International Affairs; Student Affairs; Education; Research) aufteilt. Das ICBF ist in dieser Stearing Group seit Juni 2015 vertreten. Vom 2. – 4. Juni wurden während der Utrecht Honours Conference verschiedene Workshops und Vorträge von Mitgliedern des EHC angeboten, um auf das neu gegründete Netzwerk aufmerksam zu machen. Seit dem 2. Juni ist zudem die Anmeldung für Mitglieder freigeschaltet, die sich unter https://uantwerpen.eu.qualtrics.com/jfe/form/SV_eFi8z8MixUaHfUx findet.
Eine übersichtliche Broschüre über die Forschungsergebnisse zum Thema Honors in Europa findet sich hier: http://www.honorscouncil.eu/brochureDE.pdf

iPEGE

iPEGE ist ein Zusammenschluss von Expertinnen und Experten, die langjährige Erfahrung in der Begabtenförderung und der Begabungsforschung verbindet. Die Mitglieder der internationalen Arbeitsgruppe sind Wissenschaftler/innen aus Universitäten und Pädagogischen Hochschulen aus Deutschland, Österreich und der Schweiz sowie Vertreter/innen des Österreichischen Zentrums für Begabtenförderung und Begabungsforschung (ÖZBF). Ziel von iPEGE ist, die Anliegen der Begabungs- und Begabtenförderung im wissenschaftlichen und bildungspolitischen Diskurs sowie im Theorie-Praxis-Transfer voranzubringen.

Für das ICBF ist Prof. Dr. Christian Fischer sowie Herr Prof. Dr. Friedhelm Käpnick und Frau Prof. Dr. Claudia Solzbacher langjähriges Mitglied bei iPEGE.

Eine Übersicht über die bisherigen Publikationen des iPEGE finden Sie unter: Publikationen des ÖZBF – ÖZBF (oezbf.at)

RITHA

Schülerinnen und Schüler mit besonderen Begabungen stellen eine große Herausforderung für Lehrpersonen in der schulischen Praxis dar. Dies erfährt derzeit auf internationaler Ebene eine besondere Aufmerksamkeit. Seit vielen Jahren bieten die Radboud University, Nijmegen, und das ICBF, Westfälische Wilhelms-Universität Münster, Fortbildungsprogramme für Lehrer und Lehrerinnen im Bereich der Hochbegabtenförderung an – jeweils in den Landessprachen Niederländisch und Deutsch. Nun ist von der Radboud University in Kooperation mit dem ICBF ein Fortbildungsprogramm in englischer Sprache entwickelt worden: RITHA – das steht für Radboud CSW International Training on High Ability.

Das Besondere an dieser Fortbildungsmöglichkeit ist die Durchführung in englischer Sprache, womit nun vielen Interessierten aus den diversesten Ländern eine Teilnahme ermöglicht werden kann. Ebenso wird der Internationalität der Zielgruppe gerecht durch Blended Learning – eine Kombination aus Onlineseminaren und lokalen Präsenzmodulen an unterschiedlichen Orten in Europa.

Prof. Dr. Christian Fischer und das ICBF sind offizielle Partner der Weiterbildungsmaßnahme.

SummerSchools

Eine weitere Möglichkeit vor allem mit Studierenden in Kontakt zu treten, bieten internationale SummerSchools. Das ICBF hat sich bereits zweimal an der SummerSchool „Excellence Beyond Borders: Breaking down Barriers in Gifted Education“ der Radboud Universität Nijmegen beteiligt. In 2016 hat Herr Prof. Dr. Fischer einen Vortrag zum Selbstregulierten Lernen in der Begabungsförderung gehalten, in 2017 hat Frau Vivian van Gerven an zwei Tagen an der SummerSchool partizipiert und in diesem Rahmen einen Vortrag zum Thema Lernstrategien in der Begabtenförderung wie auch einen Workshop zum Selbstregulierten Lernen in der Begabtenförderung geleitet.

In 2018 haben Wissenschaftler/innen des icbf an zwei SummerSchools als Dozent/innen teilgenommen.
Zum einen hat Frau van Gerven an der EGIFT Summer School 2018 einen Vortrag zum Thema „Strategies of Self-Regulated Learning (SRL) for Twice Exceptional Students“ gehalten. Die SummerSchool in Lubljana, Slowenien, fand im Rahmen des Erasmus+ Projektes EGIFT statt, in welchem das icbf als Partnerorganisation involviert ist.
Zum anderen hat Professor Dr. Christian Fischer einen Vortrag zum Thema „Learning Strategies in Gifted Education“ in der SummerSchool „Excellence beyond borders“ der Radboud Universität Nijmegen gehalten.

Im Sommer 2019 richtet das ICBF im Rahmen des EGIFT Erasmus+-Projektes eine Summer School an der Universität Münster aus.

Für das Jahr 2020 ist im Rahmen der Abschlussveranstaltung des CoTalent-Erasmus+-Projektes eine internationale SummerSchool in Rotterdam geplant, in der das ICBF maßgeblich beteiligt sein wird.

Auftakttreffen STEAM+

Am 5. und 6. März 2020 fand das erste Treffen der Steering Group des neuen Erasmus+-Projektes "Steam+" statt, an dem das ICBF als Partner involviert ist.

Das neue Projekt ist eine Erasmus+ Key Action 3 und fokussiert die Unterstützung von politischen Reformen und zukunftsfähigen Kooperationsprojekten zwischen europäischen Universitäten und anderen Partner*innen.

Europa sieht sich mit verschiedenen Problemen wie etwa dem Klimawandel, sauberer Energiegewinnung oder dem Umgang mit einer Pandemie konfrontiert. Oftmals stehen hierbei MINT-Bereiche im Fokus der Lösungsfindung, es wird jedoch auch die Expertise weiterer Fächer benötigt, um kreative und hilfreiche Lösungswege zu entwickeln. „We need to use brains, hearts and hands of all talents to tackle these challenges”, heißt es nicht umsonst im eingereichten Antrag.

Das Projekt „Steam+ Innovating STE(A)M in Higher Education with Transdisciplinary Talent Programs“ folgt daher einem holistischen Ansatz. Ziel ist es, politischen Entscheidungsträgern Instrumente zur Verfügung zu stellen, die es ermöglichen, neue Generationen auf die Lösung unterschiedlicher Probleme vorzubereiten.

Das Steam+-Projekt nutzt die Erfahrungen und das Wissen verschiedener Fachbereiche, um europaweit in innovativen Lernlaboren talentierte Studierende und ihre Dozierenden zusammenzubringen. Hierbei sollen nicht nur Lösungsansätze für aktuelle Herausforderungen entwickelt werden, sondern auch Hinweise für die Umsetzung der Ergebnisse aus diesen innovativen Lernlaboren gesammelt und systematisiert werden.

Das ICBF leitet im Projekt mithilfe von reedu.de die Erstellung eines Manuals für politische Entscheidungsträger, dessen Fokus auf der Etablierung solcher herausfordernden Angebote für Studierende der STEAM-Fächer liegt. Die Erkenntnisse des Projektes sollen auch nach Ablauf des Projektes in Form von eigenen, innovativen Lernlaboren umsetzbar sein.

Das Projekt läuft vom 01.01.2020 bis 31.12.2022.

Weitere Informationen sie auf der Projektwebsite.

Steam+ | neues Erasmus+ Projekt startet im Januar 2020

oie transparentGemeinsam mit 17 europäischen universitären wie außeruniversitären Partnern hat das ICBF erneut erfolgreich den dritten Erasmus+-Antrag in vier Jahren eingereicht. Europa sieht sich mit verschiedenen Problemen wie etwa dem Klimawandel oder sauberer Energiegewinnung konfrontiert. Oftmals stehen hierbei MINT-Bereiche im Fokus der Lösungsfindung, es wird jedoch auch die Expertise weiterer Fächer benötigt, um kreative und hilfreiche Lösungswege zu entwickeln. „We need to use brains, hearts and hands of all talents to tackle these challenges”, heißt es nicht umsonst im eingereichten Antrag.

Das Projekt „Steam+ Innovating STE(A)M in Higher Education with Transdisciplinary Talent Programs“ folgt daher einem holistischen Ansatz. Ziel ist es, politischen Entscheidungsträgern Instrumente zur Verfügung zu stellen, die es ermöglichen, neue Generationen auf die Lösung unterschiedlicher Probleme vorzubereiten.

Das Steam+-Projekt nutzt die Erfahrungen und das Wissen verschiedener Fachbereiche, um europaweit in innovativen Lernlaboren talentierte Studierende und ihre Dozierenden zusammenzubringen. Hierbei sollen nicht nur Lösungsansätze für aktuelle Herausforderungen entwickelt werden, sondern auch Hinweise für die Umsetzung der Ergebnisse aus diesen innovativen Lernlaboren gesammelt und systematisiert werden.

Das ICBF leitet im Projekt mithilfe von reedu.de die Erstellung eines Manuals für politische Entscheidungsträger, dessen Fokus auf der Etablierung solcher herausfordernden Angebote für Studierende der STEAM-Fächer liegt. Die Erkenntnisse des Projektes sollen auch nach Ablauf des Projektes in Form von eigenen, innovativen Lernlaboren umsetzbar sein. Das Projekt läuft über drei Jahre und beginnt im Januar 2020. Ein erstes Treffen des Steering Committee findet am 5. & 6. März 2020 in Groningen statt.

Eine Zusammenfassung des Projektes und eine Auflistung der beteiligten Partner können Sie hier herunterladen.

 

7. Münsterscher Bildungskongress

Vom 22. – 25. September 2021 fand unser 7. Münsterscher Bildungskongress im Format "Digital plus" statt. Mehr als 1000 Forschende, Lehrende und weitere Interessierte nahmen auf der Kongressplattform an über 100 Vorträgen, Symposien, Diskussionen und Workshops teil. Demnächst werden die Ergebnisse der Teilnehmenden-Evaluation vorgestellt. 

Seit 2003 veranstaltet das Internationale Centrum für Begabungsforschung (ICBF) gemeinsam mit dem Landeskompetenzzentrum für Individuelle Förderung NRW (lif) unter der wissenschaftlichen Leitung von Prof. Dr. Christian Fischer und Dr. Christiane Fischer-Ontrup alle drei Jahre die Bildungskongresse an der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster. Der 8. Münstersche Bildungskongress wird im Jahr 2024 stattfinden.

Mehr Informationen zum Kongress erfahren Sie auf unserer Kongressseite.

 


 

 

News & Aktuelles

"Begabungen von Kindern erkennen und fördern": Jetzt erschienenes Buch bietet neuen Zugang

Einführungen und Ratgeber zum Thema Begabungsförderung sind in den vergangenen Jahren viele vorgelegt worden. Dabei sind es oft problematisierende Zugänge zum Thema: Begabung fällt auf, weil die Kinder, Jugendlichen oder Erwachsenen auffallen, nicht ins Raster passen und sich störend im pädagogischen Setting bemerkbar machen. Der Band Begabungen von Kindern erkennen und fördern von Anne Vohrmann und David Rott in der Reihe Praxiswissen Erziehung (Kohlhammer) bietet einen anderen Zugang zum Thema, indem über literarische Figuren Inspirationen für das pädagogische Arbeiten entwickelt werden.

Kinder haben individuelle Vorlieben und entwickeln unterschiedliche Begabungen. Dabei geht es nicht (nur) um gute Noten oder Hochbegabung, sondern darum, alle Kinder und Jugendlichen ihren Stärken entsprechend herauszufordern und sie zu unterstützen, sei es musisch-künstlerischer, verbaler oder kognitiver Art.
Dieser Band geht den Fragen nach, wie Pädagoginnen und Pädagogen sowie Eltern verschiedene Begabungen erkennen können, welche Art von Fördermaßnahmen es gibt und welche Perspektiven sich auch jenseits der Schule in der Freizeit, der Familie oder im Übergang zum Berufsleben bieten. Anhand der literarischen Beispiele werden acht Begabungsbereiche beleuchtet und Themen wie Kreativität im Kontext besonderer Begabungen den Eltern sowie Pädagoginnen und Pädagogen für den Erziehungsalltag und die eigene Praxis nähergebracht.

Mit diesem Link gelangen Sie direkt zur Homepage von Kohlhammer-Verlag, auf der Sie auch das Inhaltsverzeichnis und eine Leseprobe einsehen können.

Neuer Film zum "diFF" gibt spannende Einblicke

Und was begeistert dich? Film über das Projekt „diagnosebasiertes individualisiertes Fordern und Fördern (diFF)“

Im Rahmen der Förderinitiative „Leistung macht Schule – LemaS“ wurde in Kooperation der Grundschule Wiedenest, der Gesamtschule Münster-Mitte, dem FilmLAB der Uni Münster und dem ICBF ein Film zur Vorstellung der besonderen Lernarchitektur „diFF“ erstellt.

Im Film wird das Projekt zur Förderung des selbstregulierten Lernens im Detail vorgestellt. Dabei kommt der folgende Grundsatz zum Tragen: Lernen ist umso effektiver, je mehr Freude es bereitet und je mehr Herausforderungen bestehen. So dürfen die Schülerinnen und Schüler mit Blick auf die subjektive Bedeutsamkeit des Lerngegenstandes im diFF ein Thema oder eine Forschungsfrage ihrer Wahl benennen und sich diesem/dieser selbstreguliert forschend annähern. Dabei werden ihnen nützliche Lernstrategien an die Hand gegeben, die sie direkt erproben. Die Lernumgebung ist für alle Alters- und Klassenstufen geeignet, wobei zunächst primär die Klassenstufen 3 bis 6 im Fokus stehen. Der Film gewährt einen Einblick in den konkreten Projektablauf an zwei an der Initiative beteiligten Schulen.

Unter diesem Link gelangen Sie direkt zum Film auf dem YouTube-Kanal des FilmLAB der Uni Münster.

Dr. Hans Riegel-Fachpreise für herausragende Schülerarbeiten verliehen

P Gruppenfoto Originalfotos 2022 alleVon der „Vorhersehbarkeit von Überflutungen mithilfe künstlicher Intelligenz“ bis zur „Reflexion sozial nachhaltiger Stadtentwicklung“

Zum dreizehnten Mal haben die Westfälische Wilhelms-Universität Münster (WWU), das Internationale Centrum für Begabungsforschung (ICBF) und die Dr. Hans Riegel-Stiftung am Donnerstag, 27. Oktober, gemeinsam die Dr. Hans Riegel-Fachpreise 2022 für Biologie, Chemie, Geographie, Informatik, Mathematik und Physik (MINT-Fächer) verliehen.

Die Themenfelder herausragender Seminararbeiten, mit denen Schülerinnen und Schüler aus Münster und der Umgebung einen Dr. Hans Riegel-Fachpreis gewonnen haben, waren wie gewohnt beachtlich. In diesem Jahr gingen über 119 Arbeiten von Abiturientinnen und Abiturienten ein. Eine Jury, zusammengesetzt aus Professorinnen und Professoren aus den Fachgebieten der Naturwissenschaften, Informatik und Mathematik, bewertete die Arbeiten nach wissenschaftlichen Kriterien. Wichtige Einflussgrößen für die Prämierung waren besonders kreative Themenstellungen sowie ein deutlich erkennbarer praktischer Eigenanteil – zum Beispiel in Form von Experimenten.

Vorstandsmitglied der Dr. Hans Riegel-Stiftung, Prof. Ingeborg Henzler, hebt hervor: „Die Dr. Hans Riegel-Stiftung hat die Bildung junger Menschen zum Kern-Ziel. Unser Stifter maß als promovierter Volkswirt und Unternehmer den Technik- und Natur-wissenschaften besondere Bedeutung bei, für tragfähige Wettbewerbsfähigkeit sowie Wohlstand und Wohlfahrt in unserer Gesellschaft. Daher liegt der Schwerpunkt unserer Aktivitäten in der Förderung der MINT-Bildung.“ Frau Prof. Henzler war zudem sichtlich beeindruckt von den Themen der Arbeiten: „Sie sind aktuell und anwendungsorientiert.“

Auch Christian Fischer, Professor für Begabungsforschung/Individuelle Förderung an der WWU, betont: „Dieser Preis leistet einen wichtigen Beitrag zur nachhaltigen Gestaltung von Bildungs- und Lernprozessen von Schülern in den MINT-Fächern im Format des forschenden Lernens. Die Bearbeitung der innovativen Themen und Fragestellungen dient nicht nur die individuelle Potenzialentfaltung, sondern auch der gesellschaftlichen Verantwortungsübernahme mit Blick auf kreative Problemlösungen für eine nachhaltige Zukunftsgestaltung."

Die Dr. Hans Riegel-Fachpreise sind in jedem Fach mit jeweils 600 Euro für den ersten Platz, 400 Euro für den zweiten Platz und 200 Euro für den dritten Platz dotiert. Zudem erhalten die Schulen der Erstplatzierten einen Sachpreis in Höhe von rund 250 Euro als Anerkennung für die Betreuung der Schüler*innen durch die jeweiligen Fachlehrerinnen und -lehrer. Neben den Preisgeldern ermöglichen die Dr. Hans Riegel-Fachpreise den Gewinner*innen einen Zugang zu nachhaltigen Förder- und Vernetzungsangeboten in Form von kostenlosen Fachseminaren und Konferenzen.

 

Die Preisträgerinnen und Preisträger 2022
  • Biologie - 1. Platz: Jonathan Kuck, Maximilian-Kolbe-Gesamtschule Saerbeck - Eiweißbedarf unterschiedlicher Ameisen-Arten - Nutzung der Erkenntnisse für die Entwicklung von Pflanzenschutzstrategien und Einschätzung des invasiven Gefährdungspotentials
  • Biologie - 2. Platz: Aurelia Bellm, Annette-von-Droste-Hülshoff-Gymnasium Münster - Unterschiedliche Pflanzen - unterschiedliche Lage der Mikrofibrillen? Eine polarisationsmikroskopische Untersuchung
  • Biologie - 3. Platz: Greta Bongard, Städtisches Gymnasium Augustinianium Greven - Vergleichende Untersuchung anthropogener Umwelteinflüsse auf epiphytische Flechtenbestände
  • Chemie - 1. Platz: Moritz Ohnmacht, Mariengymnasium Warendorf - Experimentelle Untersuchung zur quantitativen Bestimmung von Vitamin C mithilfe einer Redoxtitratio
  • Chemie - 2. Platz: Nele Geißler, Gymnasium Petrinum Recklinghausen - Zuverlässigkeit chemischer Nachweisreaktionen in der Verbrechensaufklärung - Die katalytische Wirkung des Eisenkomplexes im Hämoglobin im Vergleich zu einfachen Eisen-Ionen auf die Chemolumineszenzreaktion von Luminol
  • Chemie - 3. Platz: Linus Brinkmann, Städtisches Gymnasium Augustinianium Greven - Nimmt die Menschheit durch erhöhte Kontamination von Gewässern durch Mikroplastik Schaden und kann dieser vorgebeugt werden? – Ein Beispiel an der Kläranlage Greven-Reckenfeld

  • Geographie - 1. Platz: Mara Katharina Hoffmann, Gymnasium Petrinum Recklinghausen - Wie lassen sich Städte sozial nachhaltiger gestalten? - Reflexion der Grenzen und Möglichkeiten sozial nachhaltiger Stadtentwicklung am Beispiel von Hamburg
  • Geographie - 2. Platz: Tristan Elias Berkhoff, Montessori-Gesamtschule Sendenhorst - Welche Methoden steigern die Bodenfruchtbarkeit und Ertragsqualität in der ökologischen Landwirtschaft?
  • Geographie - 3. Platz: David Honekamp, Goethe-Gymnasium Ibbenbüren - Nutzungskonflikte im Teutoburger Wald - Die Auswirkungen des Mountainbike-Sports auf Mensch und Natur

  • Informatik - 1. Platz: Mathis Stein, Kopernikus-Gymnasium Neubeckum - Vorhersehbarkeit von Überflutungen mithilfe künstlicher Intelligenz
  • Informatik - 2. Platz: Timo Schwarzbach, Städtisches Mariengymnasium Bocholt - Wie finde ich am schnellsten durch die Schule? – Berechnung optimaler Routen innerhalb des Mariengymnasiums mithilfe des Dijkstra Algorithmus
  • Informatik - 3. Platz: Kevin Küster, Städtisches Gymnasium Nepomucenum Coesfeld - Man In The Middle Angriffe

  • Mathematik - 1. Platz: Henning Micheel, Gymnasium der Mariannhiller Missionare in Maria Veen Reken - Newtonfraktale - Mathematische und graphische Darstellung des Newton-Raphson Verfahren auf ein Polynom in ℝ und ℂ
  • Mathematik - 2. Platz: Kester Zylka, Annette-von-Droste-Hülshoff-Gymnasium - Modellierung von Anwendungszusammen-hängen mit Hilfe von Splines
  • Mathematik - 3. Platz: Carlina Marquardt & Sarah Massarwa, Städtisches Gymnasium Augustinianum Greven - Wie der Streit dreier Nachbarn die Welt der Mathematik veränderte - Das 3-Utilities-Problem

  • Physik - 1. Platz: Nils Ramspeck, Heinrich-Heine-Gymnasium - Spektroskopische Untersuchung der Verteilung der Metallizität in offenen Sternhaufen in Bezug auf deren Entstehung am Beispiel der Plejaden und Hyaden
  • Physik - 2. Platz: Anna Köster, Kardinal-von-Galen Gymnasium Münster-Hiltrup - Entdeckungsmethoden von Exoplaneten am Beispiel des Doppelsternsystems CSS080502
  • Physik - 3. Platz: Alian Lammers, St. Antonius Gymnasium Lüdinghausen - Experimentelle Untersuchung des Einflusses der Gehäuseform auf den Frequenzgang von Lautsprechern

Die Videoaufzeichnung der Preisverleihung finden Sie auf unserem YouTube-Kanal

Weiterführende Informationen auf: www.hans-riegel-fachpreise.com und www.icbf-stiftung.de.

Bildungskongress im Dialog: Video zum Gespräch mit Prof. Dr. Kai Maaz nun online
Am 17.10.2022 hat Teil II unserer Veranstaltungsreihe „Bildungskongress im Dialog“ stattgefunden. Gast war dieses Mal Prof. Dr. Kai Maaz zum Thema „Bildung in Krisenzeiten - Bildungsbericht und Bildungstrend: aktuelle Befunde zur Situation des Bildungssystems in Deutschland“. Wir danken Professor Maaz für den hochrelevanten Vortrag und allen Zuhörenden für die Teilnahme und die Beteiligung an der Diskussion.
Falls Sie nochmal reinschauen möchten oder den Termin verpasst haben sollten: Das Video des Vortrags finden Sie ab sofort unter diesem Link in unserem YouTube-Kanal
 
Weisen Sie gerne auch interessierte Kolleginnen und Kollegen auf die Aufzeichnung hin.
 
Der nächste Termin unserer Veranstaltungsreihe wird voraussichtlich im Frühjahr 2023 stattfinden.
Vom Lernen zum Forschen: 113 Schülerinnen und Schüler präsentierten Forschungsergebnisse an der Universität Münster

Im Zuge des „Forder-Förder-Projekts“ (FFP) der Westfälischen Wilhelms-Universität (WWU) Münster stellten am 11. Juni 113 Schülerinnen und Schüler im Alter von acht bis zwölf Jahren ihre Forschungsergebnisse zu selbstgewählten Themen vor. Das Internationalen Centrum für Begabungsforschung (ICBF) der WWU empfing neben den Vortragenden mehr als 400 Zuhörerinnen und Zuhörer im Schloss der Stadt Münster.

Ein Schulhalbjahr lang beschäftigten sich die Nachwuchsforscherinnen und -forscher mit Themen und Fragen, die ihren individuellen Interessen und Begabungen entsprachen, und verfassten Forschungsarbeiten. Sie setzten sich etwa mit der Frage nach dem Einfluss des Menschen auf den Klimawandel auseinander, blickten auf Chancen und Gefahren künstlicher Intelligenz oder untersuchten, wie sich eine bilinguale Erziehung auf das weitere Leben des Sprechers auswirkt. Lehramtsstudierende der WWU unterstützten die Schülerinnen und Schüler bei ihren Vorhaben.

Schülerinnen und Schüler folgender Schulen beteiligten sich in diesem Jahr am FFP: Annette-von-Droste-Hülshoff-Gymnasium, Immanuel-Kant-Gymnasium, Johann-Conrad-Schlaun-Gymnasium, Schillergymnasium, Wilhelm-Hittorf-Gymnasium, Pascal-Gymnasium, Gesamtschule Münster Mitte, Ludgerusschule MS-Hiltrup, Mauritzschule (alle Münster); Elisabethschule (Osnabrück); Gymnasium Martinum (Emsdetten).


Über das Forder-Förder-Projekt der WWU:

Das Forder-Förder-Projekt ist ein Angebot für Schülerinnen und Schüler mit besonderen Begabungen in der Grundschule und an weiterführenden Schulen. Ziel des Projekts ist es, Begabungen herauszufordern sowie Interessen zu entdecken und zu entfalten. Vier verschiedene Projektformen berücksichtigen die Altersstufe und Anforderungen der teilnehmenden Schülerinnen und Schüler. Hier erhalten Sie mehr Informationen über die einzelnen Angebote des Forder-Förder-Projekts.

Erfolgreicher Start der neuen Veranstaltungsreihe „Bildungskongress im Dialog“

Die neue digitale Veranstaltungsreihe des ICBF „Bildungskongress im Dialog“ startete am Freitag, den 06.05.2022, mit einem spannenden Gespräch zwischen dem bekannten Soziologen Prof. Dr. Armin Nassehi und Burkhard Jungkamp, ehemaliger Staatssekretär und Moderator der Veranstaltung. Das Gespräch drehte sich um Chancen und Herausforderungen zukunftsgerechter Entwicklung von Bildung.

Professor Nassehi teilte seine Einschätzungen zu den Möglichkeiten und Grenzen einer nachhaltigen Gestaltung von Unterricht und Schule im Allgemeinen, aber auch von speziellen Lernformaten (z.B. Projektlernen/fächerübergreifender Unterricht), von Lehrkräftebildung und von außerschulischen Lernangeboten. Dabei wurde auch auf bildungspolitische Herausforderungen eingegangen. Der Dialog, der als Videokonferenz stattfand, wurde von ca. 50 Teilnehmenden verfolgt, die auch selbst Kommentare einbringen und Fragen stellen konnten.

Das Gespräch wurde aufgezeichnet und kann unter folgendem Link angeschaut werden: https://go.wwu.de/agqds

Eine Fortsetzung der Veranstaltungsreihe ist für den Herbst geplant. Der nächste Gast wird der Bildungsforscher Prof. Dr. Kai Maaz sein. Der Termin wird noch bekannt gegeben.

Ab Januar 2023 neuer Kurs zum „ECHA-Zertifikat – Fachkraft für Begabtenförderung in der frühen Kindheit“
Ein neuer Kurs der Weiterbildung „ECHA-Zertifikat – Fachkraft für Begabtenförderung in der frühen Kindheit“  für Erzieherinnen und Erzieher wird zu Beginn des Jahres 2023 starten. Dieser Kurs wird zwei Präsenzmodule und zwei digitale Module beinhalten.
Weitere Informationen und die genauen Termine finden Sie hier.
Für Anmeldungen und bei Fragen kontaktieren Sie uns gerne unter icbf@uni-muenster.de
Feierliche Verleihung der Urkunden Specialist in Pre-school Gifted Education – ECHA-Zertifikat
Am Samstag, den 5. November 2021 fand in der Akademie Franz Hitze Haus in Münster der feierliche Abschluss der Qualifizierung ECHA-Zertifikat – Specialist in Pre-school Gifted Education statt.
Die teilnehmenden Erzieherinnen hatten sich über insgesamt drei Kursmodule intensiv mit den Besonderheiten von und den Forder- und Fördermöglichkeiten für begabte Kinder im Vorschulalter beschäftigt. Beim abschließenden vierten Kursmodul präsentierten sie nun ihre individuellen Projektarbeiten. Im Anschluss an die erfolgreichen Präsentationen konnten die Teinehmerinnen – teilweise in digitaler Anwesenheit – ihre Abschlussurkunden entgegennehmen. 
Mit den Teilnehmerinnen freuen sich Prof. Dr. Dagmar Bergs-Winkels und Frank Geldmacher als pädagogische Kursleitung sowie Dr. Christiane Fischer-Ontrup als Geschäftsführerin des Internationalen Centrums für Begabungsforschung.
Erfolgreiche Durchführung des 7. Münsterschen Bildungskongresses - Vier Tage im Zeichen der nachhaltigen Begabungsförderung

Wie der am 7. August 2021 veröffentlichte Bericht des UN-Klimarats (IPCC) nochmal verdeutlicht, ist es höchste Zeit für einen dauerhaften ökologischen, ökonomischen und gesellschaftlichen Wandel. Politik, Wirtschaft und jeder Einzelne müssen dazu ihren Beitrag leisten und das eigene Handeln und Verhalten überprüfen. Bildung spielt dabei eine zentrale Rolle. Insbesondere eine gezielte Begabungsförderung kann durch die Stärkung von Fähigkeits- und Persönlichkeitspotenzialen junger Menschen - zum Beispiel durch die Förderung kreativer Problemlösekompetenzen oder ethischen Verantwortungsbewusstseins - einen wichtigen Beitrag zu einer nachhaltigen Gemeinwohlorientierung und zu einer innovativen Zukunftsgestaltung leisten.

Vor diesem Hintergrund fand vom 22. – 25. September 2021 der 7. Münstersche Bildungskongress statt. Die Thematik „Potenziale erkennen, Talente entwickeln, Bildung nachhaltig gestalten“ wurde durch über 100 Vorträge vielfältig gestaltet. Interaktive Kaffeepausen und Podiumsdiskussionen rundeten das Programm ab. Insgesamt haben 1088 Personen am Kongress im Format Digital Plus teilgenommen.

Wir bedanken uns bei allen Vortragenden, Mitwirkenden und Teilnehmenden!

Einige Impressionen der Kongresstage finden Sie hier: https://vimeo.com/615951921

Wir sind gespannt auf das Feedback und möchten alle Kongressteilnehmenden darum bitten, den Evaluationsbogen über Limesurvey auszufüllen: https://ivv7lime.uni-muenster.de/index.php/897994?lang=de

Begabungsförderung als Schlüssel zur gesellschaftlichen Teilhabe - Münstersche Emfehlungen

Anlässlich des siebten Münsterschen Bildungskongresses wurden am 25. September 2021 in Münster die „Münsterschen Empfehlungen“ an den VorsitzendenderAmtschefkonferenzder KMKHerrn Staatsrat Rainer Schulz, übergeben. Die Empfehlungen wurden gemeinsam von der Robert Bosch-Stiftung, der Joachim HerzStiftung und der Stiftung Internationales Centrum für Begabungsforschung verfasst. Sie beinhalten neun Aspekte, die bezüglich gesellschaftlicher Herausforderungen Perspektiven für die Begabungsförderung und Potenzialentwicklung von Kindern und Jugendlichen in Kindergärten und Schulen, aber auch darüber hinaus enthalten.

Hier finden Sie die komplette Pressemitteilung mit weiteren Hintergründen zur Ausarbeitung der „Münsterschen Empfehlungen“.

Hier geht es direkt zum Wortlaut der „Münsterschen Empfehlungen“ mit ihren neun Aspekten.

Anmeldungen für ECHA Kurse
Kinder und Jugendliche mit besonderen Begabungen stellen im pädagogischen Bereich eine große Herausforderung für Beratende, Erzieherinnen und Erzieher in der vorschulischen wie auch für Lehrpersonen in der schulischen Praxis dar. Begabte lernen viele Dinge früher, schneller und oft ganz anders als ihre Mitschülerinnen und Mitschüler. Damit sie diese Potenziale entwickeln können, bedarf es einer hohen Professionalität der begleitenden Pädagoginnen und Pädagogen.
 
ECHA Diploma of Advanced Studies „Specialist in Gifted Education and Talent Development“
Das Anmeldeverfahren für den Kurs "ECHA Diploma of Advanced Studies - Specialist in Gifted Education and Talent Development" (Kurs 24) hat begonnen. Weitere Informationen und die Kurstermine finden Sie hier. 
Für Anmeldungen und bei Fragen kontaktieren Sie uns gerne unter icbf@uni-muenster.de
 
ECHA-Coach
Das Anmeldeverfahren für den Kurs "ECHA Coach", beginnend im Januar 2023, hat begonnen. Weitere Informationen und alle Kurstermine finden Sie hier.
Für Anmeldungen und bei Fragen kontaktieren Sie uns gerne unter icbf@uni-muenster.de
 
ECHA-Zertifikat
Das Anmeldeverfahren für den Kurs „ECHA-Zertifikat – Fachkraft für Begabtenförderung in der frühen Kindheit“ , beginnend im Januar 2023, hat begonnen. Dieser Kurs wird sowohl Präsenzmodule als auch digitale Module enthalten. Weitere Informationen und alle Kurstermine finden Sie hier.
Für Anmeldungen und bei Fragen kontaktieren Sie uns gerne unter icbf@uni-muenster.de
 
Bei Fragen zu den Kursformaten kontaktieren Sie uns gerne unter icbf@uni-muenster.de.

Umgang mit der Corona-Pandemie

Die Weiterbildungskurse des ICBF können nur vorbehaltlich der jeweils aktuellen Pandemielage und der jeweils aktuellen Verordnung (Coronaschutzverordnung – CoronaSchVO) zum Schutz vor Neuinfizierungen mit dem Coronavirus SARS-CoV-2 in Präsenz stattfinden. Das  Franz Hitze Haus in Münster, der Seminarort der Weiterbildungen des ICBF, hat ein entsprechendes Schutz- und Hygienekonzept entwickelt, welches regelmäßig an die aktuelle Coronaschutzverordnung (CoronaSchVO) angepasst wird. 

Förderinitiative Leistung macht Schule: Teilprojektverbund 4–6 „diagnosebasiertes individualisiertes Fordern und Fördern“

32 Projektschulen aus 15 Bundesländern haben sich gemeinsam mit Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern des ICBF auf den Weg gemacht, Konzepte und Projekte zum diagnosebasierten individualisierten Fordern und Fördern an ihren Schulen zu implementieren. Das „diFF“ gliedert sich in drei Teilprojekte (TP):

  • Teilprojekt 4 „Adaptive Formate potenzial- und prozessorientierter Diagnostik"
  • Teilprojekt 5 „Adaptive Formate selbstregulierten und forschenden Lernens“
  • Teilprojekt 6 „Adaptive Formate diversitäts- und differenzsensiblen Lernens“.

Alle Projekte werden bis 2022 umgesetzt und verfolgen in ihrer Kopplung miteinander verknüpfte Ziele. Lehrpersonen in ihrer Rolle zu unterstützen, die Potenziale und individuellen Lernbedürfnisse ihrer Schülerinnen und Schüler zu erkennen, damit eine adäquate Förderung (potenziell) besonders leistungsfähiger Schülerinnen und Schüler erfolgen kann, ist das Ziel des Teilprojektes 4. Ziel des Teilprojekts 5 ist es, ein Forder- und Förderformat an den Projektschulen (weiter) zu entwickeln und in diesen erweiterten Formen auf den Regelunterricht zu übertragen, um so den individuellen Forder- und Förderbedarfen der (potenziell) leistungsstarken Schülerinnen und Schüler zu entsprechen. Für Teilprojekt 6 lautet das Ziel, Konzepte und Projektansätze zur Förderung von potenziell leistungsfähigen Schülerinnen und Schülern mit Beeinträchtigungen oder aus kulturell und sozial benachteiligten Lagen zu entwickeln und umzusetzen, so dass Schülerinnen und Schüler mit Unterstützungsbedarfen Formate des selbstregulierten forschenden Lernens sinnvoll nutzen können.
Die Forder- und Förderkonzepte werden in enger Zusammenarbeit mit den 32 Projektschulen entwickelt und evaluiert, um eine Passung für den Einsatz im Regelunterricht sicherzustellen. Während einige der Schulen diFF-Projekte vorerst in Drehtürmodellen umsetzen, wagen erste Schulen bereits den Schritt, dieses mit ganzen Klassen, teilweise sogar Jahrgängen durchzuführen. Besonders spannend sind in diesem Zusammenhang die Impulse, die das diFF-Projekt auf der unterrichtlichen Ebene auch für die Schulentwicklungsprozesse an den Schulen setzen. Im Weiteren werden die bisherigen Instrumente und Materialien gemeinsam mit den Schulen weiterentwickelt und Evaluationspakete zur Wirksamkeitsüberprüfung eingesetzt.

Begleitende Wissenschaftler*innen der WWU sind Herr Prof. Dr. Christian Fischer, Vorstandsvorsitzender des ICBF, und Frau Dr. Fischer-Ontrup, Geschäftsführerin des ICBF.

 

Teilprojekt 14: Diagnosebasierte differenzierte Leseförderung in der Grundschule (diFF Di2Lesen)


Am Teilprojekt 14 nehmen 20 Grundschulen aus vielen Regionen Deutschlands teil.

Die Leistungsstreuung im Lesen ist bei Kindern im Grundschulalter groß. Vor diesem Hintergrund soll in Teilprojekt 14 „Diagnosebasierte differenzierte Leseförderung in der Grundschule“ Kindern der Klassenstufen 2-4 auf der Basis einer fortlaufenden Diagnostik der Lesekompetenz eine leistungsangemessene Förderung angeboten werden. Dieser Ansatz einer potenzialorientierten Förderung soll dazu beitragen, dass auch besonders leistungsfähige Kinder eine passende Unterstützung erhalten. Teilnehmenden Schulen wird dazu ein Gesamtkonzept aus den folgenden drei Bausteinen zur Verfügung gestellt:

  • internetbasierte Lernverlaufsdiagnostik,
  • strukturierte Feedbackgespräche sowie
  • Materialien zur Leseförderung mit silbenbasiertem Lesen auf Wortebene, Lautleseverfahren zur Förderung der Leseflüssigkeit und einer strategieorientierten Förderung des Leseverständnisses.

Zunächst wurden – basierend auf Vorarbeiten aus Projekten der eigenen Arbeitsgruppe – die Materialien zur diagnosebasierten differenzierten Leseförderung mit dem Ziel aufbereitet, sie Lehrkräften unter den Rahmenbedingungen von LemaS zur Verfügung stellen zu können. Die Materialien und die begleitenden Informationen sollten also weitgehend so vorbereitet werden, dass ein konzeptgetreuer Einsatz möglich ist. Im September 2018 fand im Rahmen eines Workshops auf dem Bildungskongress im Münster ein inhaltlicher und organisatorischer Austausch mit allen teilnehmenden Schulen statt. Neben dem persönlichen Austausch und Kennenlernen diente der Workshop zur Vorstellung der Ziele des Teilprojekts. Dazu wurden das geplante Vorgehen (empfohlener Start mit Lernverlaufsdiagnostik und sukzessive Hinzunahme der beiden weiteren Bausteine) und die Materialien der diagnosebasierten differenzierten Leseförderung präsentiert. Im Oktober 2018 wurden die Materialpakete allen teilnehmenden Schulen zur Verfügung gestellt.

Die onlinebasierte Lernverlaufsdiagnostik wird aktuell in 20 Schulen von 94 Lehrkräften in 118 Klassen eingesetzt. Die teilnehmenden Schulen werden durch Telefontermine und einen online Support in Fragen zum Einsatz des Materialpaketes unterstützt und es findet ein Austausch statt, in dem mögliche Weiterentwicklungen am Material besprochen werden. Während der Austausch im ersten Projektjahr vorwiegend informell war und der Schwerpunkt auf der Anwendung des Konzepts zur diagnosebasierten Leseförderung lag, soll ab dem Schuljahr 2019/20 eine systematische Begleitung der Implementation erfolgen, um Gelingensbedingungen zu analysieren und den Transfer in die Praxis zu optimieren.

Start der MINT-Teilprojekte 3 & 8 im Rahmen des BMBF-Forschungsverbunds LemaS


Im Rahmen der Forschungsinitative LemaS sind das Teilprojekt 3 und 8 im Bereich der mathematischen Förderung von leistungsstarken und potenziell besonders leistungsfähigen Schülerinnen und Schülern gestartet.
Das Hauptziel des dritten Teilprojekts besteht darin, spezifische Diagnose- und Förderkonzepte für eine adaptierte Gestaltung der Übergänge (Kita – Grundschule, Grundschule – weiterführende Schule) von leistungsstarken und potenziell besonders leistungsfähigen Kindern im Regelunterricht der MINT-Fächer zu entwickeln, welche den Potentialen und Bedürfnissen der Zielgruppe gerecht werden und gleichzeitig den inhaltlichen und organisatorischen Besonderheiten der jeweiligen Fachunterrichte entsprechen.

In Teilprojekt 8 werden nicht die Übergänge, sondern generell adaptive Konzepte für eine diagnosebasierte individuelle Förderung von leistungsstarken und potenziell besonders leistungsfähigen Schülerinnen und Schülern im Regelunterricht der MINT-Fächer fokussiert. Ziel ist zum einen ein Instrumentarium für eine Lernverlaufsdiagnostik zu entwickeln, die nicht nur jeweilige fachliche Kompetenzen und Interessen erfasst, sondern auch lernförderliche bzw. hemmende intra- und interpersonale Einflussfaktoren berücksichtigt. Zum anderen sollen Lernarrangements erprobt werden, die insbesondere interessengeleitetes, selbstregulierendes bzw. selbstbestimmtes und forschendes Lernen in den MINT-Fächern ermöglichen. Auch in diesen Teilprojekten steht zunächst eine Erhebung der Möglichkeiten und Ressourcen der beteiligten Schulen im Vordergrund, um aufbauend Möglichkeiten der Diagnose- und Förderkonzepte zu entwickeln, umzusetzen und zu evaluieren. In 2018 geht es entsprechend vorwiegend darum, die Zusammenarbeit zwischen den Lehrkräften der Schulen und den beteiligten Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern aufzubauen sowie den „Ist-Zustand“ an den Schulen zu erfassen.

Begleitender Wissenschaftler, die an der WWU im Fachbereich 10 Mathematik und Informatik wie auch im ICBF verortet ist, ist Herr Prof. Dr. Friedhelm Käpnick.

Aktivitäten

Die Stiftung kooperiert mit anderen Stiftungen sowie Trägern der Weiterbildung. Exemplarisch zu nennen sind die Stadt Münster, die Hans-Riegel Stiftung und Bildung und Begabung.

ECHA-Master
Im Aufbau.

 

ICBF | Adresse und Anschrift

Post: Georgskommende 33 
Besuch: Krummer Timpen 57
D-48143 Münster

» Anfahrt

 

Sekretariat des ICBF

Tel.: +49 251 / 83-29314
Fax.: +49 251 / 83-29316
E-Mail: icbf@wwu.de

» Kontaktformular

 

Beratung und Diagnostik

Telefonsprechstunde:
freitags 9.00-12.00 Uhr
Tel.: +49 251 83-29307

 

Förderung und Weiter­bildung

Telefonsprechstunde:
freitags 9.00-12.00 Uhr
Tel.: +49 251 / 83-29308


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