Aus- und Weiterbildung

Konzipierung und Realisierung interdisziplinärer und internationaler Aus- und Weiterbildungscurricula, Fachtagungen, Kongresse und Publikationsreihen zur Begabungsforschung und Begabtenförderung.

  • Entwicklung von Aus- und Weiterbildungskonzepten zur Begabungsforschung und Begabtenförderung
  • Durchführung von universitären Lehrveranstaltungen zur Thematik der Begabungsforschung und praktische Beteiligung von Studierenden an Projekten zur Begabtenförderung (Lehrerbildung durch Schülerförderung)
  • Durchführung eines Weiterbildungsangebots zur Begabtenförderung für Erzieher/-innen (ECHA-Zertifikat: "Specialist in pre-school gifted Education")
  • Durchführung einer Weiterbildung zur Begabtenförderung für Lehrer/-innen (ECHA-Diploma of Advanced Studies “Specialist in Gifted Education and Talent Development”)
  • Durchführung eines Weiterbildungsangebots zur Begabtenförderung für ehrenamtliche Berater/-innen ("Specialist in Coaching the Gifted")
  • Durchführung von Fortbildungen, Workshops, Fachtagungen und Kongressen zur Begabungsforschung und Begabtenförderung
  • Herausgabe von eigenen Publikationsreihen ('Begabungsforschung - Schriftenreihe des ICBF' und 'Begabtenförderung - Praxisberichte des ICBF')
  • Durchführung eines Elterntrainings zur sozial-emotionalen Unterstützung begabter Kinder und Jugendlicher (Weitere Informationen)

ECHA Diploma of Advanced Studies “Specialist in Gifted Education and Talent Development”

Einführung

Schülerinnen und Schüler mit besonderen Begabungen stellen eine große Herausforderung für Lehrpersonen in der schulischen Praxis dar. Begabte und Talentierte lernen viele Dinge früher, schneller und oft ganz anders als ihre Klassenkameraden. Damit sie diese Potenziale entwickeln können, bedarf es einer besonderen Professionalität von Lehrpersonen.

Mit der Qualifizierung ECHA Diploma of Advanced Studies „Specialist in Gifted Education and Talent Development“ können vor allem Lehrpersonen das erforderliche Fachwissen und ihre Handlungskompetenzen erweitern. Theorien, Konzepte und Modelle zu Begabung, Intelligenz, (Leistungs-)Motivation und Kreativität bieten den Verständnishintergrund. Auf dieser Basis kann mit Methoden der pädagogisch-psychologischen Diagnostik und der daraus abzuleitenden individuellen Begabungs- und Begabtenförderung der eigene Unterricht und die Schule auf die Bedürfnisse der Schülerinnen und Schüler nachhaltig ausgerichtet werden.

So lernen die Teilnehmerinnen und Teilnehmer der Weiterbildung, spezielle Entwicklungsbedürfnisse zu erkennen, passende Förderangebote zu entwickeln, die beteiligten Personengruppen (Schülerinnen und Schüler, Kolleginnen und Kollegen, Eltern) kompetent zu beraten und entsprechende Programme in der Schule zu verankern. Absolventinnen und Absolventen sind als Expertinnen und Experten für individuelle Begabungs- und Begabtenförderung zumeist in Grundschulen und weiterführenden Schulen oder partiell auch in der Schul- und Bildungsverwaltung tätig.

Darüber hinaus kennzeichnet die Weiterbildung in besonderer Weise die Anbindung an den European Council for High Ability (ECHA). Dies ermöglicht den Teilnehmerinnen und Teilnehmern die Einbindung in das europäische Netzwerk zur Begabungs- und Begabtenförderung. Trägerinstitution der Weiterbildung zum ECHA Diploma of Advanced Studies „Specialist in Gifted Education and Talent Development“ in Deutschland ist das Internationale Centrum für Begabungsforschung (ICBF) an der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster.

Teilnahmevoraussetzungen

Eine abgeschlossene pädagogische oder psychologische Grundausbildung in Form eines Lehramtsexamens, Diploms oder Masters einer Universität bzw. Pädagogischen Hochschule ist die Voraussetzung für die Zulassung zur Weiterbildung. Zusätzlich wird für die Zulassung eine berufliche Tätigkeit mit Kindern und Jugendlichen und/oder Lehrkräften erwartet.

Zielsetzung

Das Ziel der Weiterbildung ist es, die Teilnehmerinnen und Teilnehmer auf der Basis einer potenzialorientierten Haltung in ihren grundlegenden Handlungskompetenzen zu stärken und ihnen Möglichkeiten der individuellen Begabungs- und Begabtenförderung in ihrem Berufsalltag aufzuzeigen. Auf der Grundlage fundierten Fachwissens werden zentrale Handlungskompetenzen im Bereich der Diagnostik, der Didaktik, der Kommunikation, der Implementation sowie der Reflexion vermittelt.

Kursaufbau und Module

Die Weiterbildung umfasst einen theoretisch-wissenschaftlichen und einen praktischen Teil, verteilt über einen Zeitraum von etwa vierzehn Monaten. Sie besteht aus fünf jeweils zweitägigen Blockseminaren (freitags und samstags) zu den Grundlagen der individuellen Begabungs- und Begabtenförderung. Zudem müssen vier eintägige Hospitationen in Einrichtungen der individuellen Begabungs- und Begabtenförderung absolviert werden. Der Theorieteil wird formal mit einer Klausur an einem zusätzlichen Termin nach Modul 3 abgeschlossen. Die eigene praktische Arbeit mit begabten Schülerinnen und Schülern wird in Form eines Projektes zur schulischen Begabungsförderung in einer Diplomarbeit wissenschaftlich dokumentiert und im Rahmen des letzten Moduls evaluierend präsentiert. Angeleitete regionale Literaturgruppen sowie Supervisionen sind fakultative und lernunterstützende Angebote.

Der zeitliche Umfang der Studien umfasst in etwa 750 Stunden. Davon entfallen die Stunden jeweils zur Hälfte auf den theoretisch-wissenschaftlichen sowie den praktischen Teil. Die vergebenen Credits für das ECHA Diploma of Advanced Studies belaufen sich nach den Bologna-Regeln auf 30 ECTS. Somit kann es beim zukünftigen Masterstudiengang mit einem Schwerpunkt in der Begabungs- und Begabtenförderung, der einen Umfang von insgesamt 60 ECTS haben wird, angerechnet werden.

Termine

ECHA Diploma of Advanced Studies, Kurs 24
1. Modul: 08.09.2023 – 09.09.2023 (Fachliche Kompetenzen der Begabtenförderung)
2. Modul: 26.01.2024 – 27.01.2024 (Diagnostische Kompetenzen)
3. Modul: 12.04.2024 – 13.04.2024 (Didaktische Kompetenzen)
4. Modul: 26.06.2024 – 29.06.2024 (Kommunikative Kompetenzen)
5. Modul: 29.11.2024 – 30.11.2024 (Präsentation der Diplomarbeiten und Diplomfeier)
 
ECHA Diploma of Advanced Studies, Kurs 23
1. Modul: 11.02.2022 – 12.02.2022 (Fachliche Kompetenzen der Begabtenförderung)
2. Modul: 13.05.2022 – 14.05.2022 (Diagnostische Kompetenzen)
3. Modul: 24.06.2022 – 25.06.2022 (Didaktische Kompetenzen)
4. Modul: 25.11.2022 – 26.11.2022 (Kommunikative Kompetenzen)
5. Modul: 24.03.2023 – 25.03.2023 (Präsentation der Diplomarbeiten und Diplomfeier)
 
Weitere Informationen, auch zu den genauen Inhalten der einzelnen Module, können Sie diesem Flyer entnehmen.
Zusätzliche aktuelle Informationen zum Seminarort, den Terminen und Kosten erhalten Sie in diesem Flyer zu Kurs 24.

ECHA-Zertifikat

Der ECHA-Zertifikatskurs ist eine berufsbegleitende Zusatzausbildung für Erzieherinnen und Erzieher zur Fachkraft für Hochbegabtenförderung im Vorschulbereich: "Specialist in Pre-School Gifted Education". Diese Weiterbildung wird vom ICBF in Kooperation mit dem European Council for High Ability (ECHA) angeboten. Dieser Kurs ist an den speziellen Bedürfnissen von Erzieherinnen und Erziehern ausgerichtet.

Inhaltlich richtet der Kurs den Blick auf Kinder mit besonderen Begabungen und zeigt Möglichkeiten auf, diesen Kindern und ihren Bedürfnissen gerecht zu werden. Dabei werden pädagogische Konzepte wie die Ansätze der Reformpädagogik, das Konzept der Reggio-Pädagogik, Methoden zur Diagnostik und Förderung von Begabungen und spezifisches Wissen zum Themenbereich besonderer Begabungen vorgestellt.
Kinder mit besonderen Begabungen lernen viele Dinge früher, schneller und oft auch ganz anders als die Gleichaltrigen. Sie haben andere Spiel- und Lernbedürfnisse und meist auch andere Interessen. Etwa drei Prozent eines Jahrgangs sind hoch begabt, weitere zwölf Prozent gelten als überdurchschnittlich begabt. Auf dauerhafte Unterforderung oder mangelnde Anregung reagieren manche der besonders begabten Kinder aggressiv, fangen an zu stören oder werden anders verhaltensauffällig. Andere, vor allem Mädchen, ziehen sich zurück. Oft werden im Kindergarten eher die Schwächen als die Stärken gesehen. Die besonderen Begabungen werden, wenn überhaupt, meist zu spät erkannt. Die Kinder entwickeln ein problematisches Selbstwertgefühl.
Erzieherinnen und Erzieher haben gute Möglichkeiten, diesen Kindern frühzeitig gerecht zu werden. Spezifisches Wissen im Bereich der besonderen Begabungen kann ihnen helfen, die Spiel- und Lernbedürfnisse dieser Kinder klarer zu erkennen, Förderangebote zu entwickeln und die Eltern kompetent zu beraten. Im Zentrum des Zertifikatskurses steht deshalb das Verständnis einer individualisierten Erziehung und Förderung, bei der jedes Kind nach seinen Anlagen, seinen Fähigkeiten und seinem Arbeitstempo gefördert und gefordert wird.

Die Schwerpunkte des Kurses orientieren sich an den Aspekten einer angemessenen Förderung besonders begabter Kinder im Vorschulalter. Dabei werden vor allem folgende Ziele verfolgt:

  • Besondere Begabungen erkennen
  • Besondere Begabungen individuell fördern
  • Förderung in den Kindergartenalltag integrieren
  • Eltern beraten
  • Übergang in die Grundschule begleiten
Der Kurs wird in vier Blockveranstaltungen über einen Zeitraum von ca. einem Jahr organisiert. Die Blockveranstaltungen enthalten jeweils theorie- und praxisorientierte Elemente. Hospitationen, praktische Übungen und Literaturarbeit sind in die Blöcke integriert. In Block 1 wird eine Einführung in das Thema Hochbegabung und individualisierte Förderung gegeben. Block 2 und 3 behandeln die Themen Diagnostik und Förderung. Im Prüfungsblock 4 werden eigene praktische Erfahrungen präsentiert und ein Abschlusskolloquium findet statt. Der Kurs findet in einer Mischung aus Präsenz- und Online-Veranstaltungen statt.
 
Die Termine für den nächsten Kurs sind die folgenden:
19.-21.1.2023 (Präsenz)
27.-29.4.2023 (Online)
21.-23.9.2023 (Online)
7.-9.12.2023 (Präsenz)
 
Weitere Informationen zur Fortbildung finden Sie in diesem Flyer.
Zusätzliche Informationen zum "Kurs 2023" (Termine, Seminarort und Kosten) erhalten Sie in diesem Flyer.

Gerne können Sie über dieses Kontaktformular mit uns in Verbindung treten.

 

EOS - Beratungs­lehrer

Die Fortbildung zum „EOS-Beratungslehrer" richtet sich an Lehrkräfte, die den Fokus ihrer Arbeit auf die individuelle und nachhaltige Förderung ihrer Schülerinnen und Schüler richten. Ziel der Fortbildung ist es, die Teilnehmer zu befähigen, jeden Schüler seinen kognitiven, sozialen und emotionalen Bedürfnissen entsprechend zu fördern. Dabei sollen die Schülerinnen und Schüler die notwendigen Lern- und Selbststeuerungskompetenzen entwickeln.

Die theoretische und praktische Fortbildung umfasst insgesamt 250 Stunden. Die Absolventen und Absolventinnen dieser Fortbildung erhalten ein von der Westfälischen Wilhelms-Universität ausgestelltes Zertifikat. Dieses Zertifikat erlaubt den Absolventen und Absolventinnen im schulischen Kontext die Bezeichnung EOS-Beratungslehrer zu verwenden.

Gerne können Sie über dieses Kontaktformular mit uns in Verbindung treten.

Termine:
Die Weiterbildung zum EOS-Beratungslehrer wird zurzeit konzeptionell überarbeitet, deshalb können derzeit leider keine Termine angeboten werden.

Ringvorlesung ab WiSe 18/19

Ab dem Wintersemester 18/19 wird keine wöchentliche Ringvorlesung angeboten.

An den Inhalten des ICBF-interessierte können sich gerne für die Newsletter des Münsterschen Bildungskongresses eintragen, der im 3-jährigen Turnus durchgeführt wird (nächster Kongress im September 2021).

Ringvorlesung SoSe18: Ressourcenorientierte Förderung bei Lern- und Leistungsschwierigkeiten

 

Im Institut für Erziehungswissenschaften an der Universität Münster wird im Sommersemester 2018 in Kooperation mit dem Internationalen Centrum für Begabungsforschung (ICBF) und dem Landeskompetenzzentrum für individuelle Förderung NRW (lif) erneut eine Ringvorlesung zum Thema "Ressourcenorientierte Förderung bei Lern- und Leistungsschwierigkeiten" angeboten.

Wie gelingt eine ressourcenorientierte Förderung bei Lern- und Leistungsschwierigkeiten? Neben besonderen Schwierigkeiten im kognitiven Bereich (z.B. LRS, Dyskalkulie) geraten auch spezielle Probleme im sozial-emotionalen Bereich (z.B. ADHS, Autismus-Spektrums-Störung) vermehrt in den schulischen Fokus. Nicht zuletzt der Inklusionsanspruch führte zu einer verstärkten Konfrontation von allgemeinen Schulen mit Kindern und Jugendlichen mit sonderpädagogischem Förderbedarf. Dazu bedarf es einerseits adäquater Kompetenzen von Lehrerinnen und Lehrern im Umgang mit Lern- und Leistungsschwierigkeiten, Lernbeeinträchtigungen und Verhaltensauffälligkeiten und andererseits ein verändertes Verständnis von schulischer Vielfalt.

 Diese Ringvorlesung will daher Möglichkeiten für eine ressourcenorientierte Förderung bei Lern- und Leistungsschwierigkeiten mit ausgewiesenen Expertinnen und Experten aus der Forschung und Praxis, aus unterschiedlichen Fachrichtungen innerhalb sowie außerhalb der Universität Münster präsentieren und diskutieren.

Es werden unterschiedliche Ansätze vorgestellt, die zeigen, dass ein ressourcenorientierter Umgang mit individuellen Lern- und Leistungsschwierigkeiten – auch mit dem Blick auf potenziell leistungsfähige Schülerinnen und Schüler – gewinnbringend für alle sein kann.

Die Ringvorlesung ist für Pädagoginnen und Pädagogen und alle weiteren Interessierten ab dem 17.04.2018 geöffnet. Die Veranstaltung findet dienstags in der Zeit von 16.15 – 17.45 Uhr im S 10 im Schloss der Universität Münster (4. OG) statt.

Ringvorlesung WiSe17/18: Talente fördern - Leistungen entwickeln

In Kooperation mit dem Internationalen Centrum für Begabungsforschung (ICBF) und dem Landeskompetenzzentrum für individuelle Förderung NRW (lif) wird im Wintersemester 2017/18 im Institut für Erziehungswissenschaften an der Universität Münster eine Ringvorlesung zum Thema "Talente fördern – Leistungen entwickeln" angeboten.

Potenziale und Begabungen zeigen sich in ihrer Vielfalt in jeder Person. Dabei gilt es die vielfältigen Talente zu fördern, damit sich persönliche Leistungen entwickeln können. Vor allem die Schule hat die Aufgabe, alle Kinder und Jugendlichen als potenziell leistungsfähig zu adressieren. Neben leistungsschwächeren sollten auch leistungsstärkere Schülerinnen und Schüler in den Blick genommen und dabei in ihren individuellen Lernprozessen herausgefordert und gefördert werden.

In der Ringvorlesung "Talente fördern – Leistungen entwickeln" werden Grundlagen und Konzepte einer diagnosebasierten individuellen Förderung von vielfältigen Leistungspotenzialen insbesondere im schulischen Kontext vorgestellt und diskutiert.

Dabei wird die Expertise aus unterschiedlichen Fachrichtungen innerhalb sowie außerhalb der Universität Münster gebündelt. Es werden unterschiedliche Ansätze vorgestellt, die zeigen, dass ein potenzialorientierter Umgang mit Vielfalt – auch mit dem Blick auf leistungsstärkere und potenziell leistungsfähige Schülerinnen und Schüler – gewinnbringend für alle sein kann.

Die Ringvorlesung ist für Pädagoginnen und Pädagogen und alle weiteren Interessierten ab dem 17.10.2017 geöffnet. Die Veranstaltung findet dienstags in der Zeit von 16.15 – 17.45 Uhr im S 10 im Schloss der Universität Münster (4. OG) statt.

Hier können Sie das Programm der Ringvorlesung herunterladen

Ringvorlesung SoSe17: Potenzialorientierter Umgang mit Diversität und Inklusion

 

In Kooperation mit dem Internationalen Centrum für Begabungsforschung (ICBF) und dem Landeskompetenzzentrum für individuelle Förderung NRW (lif) wird im Sommersemester 2017 im Institut für Erziehungswissenschaften an der Universität Münster wieder eine Ringvorlesung angeboten.

Der Umgang mit Heterogenität und Inklusion ist nach wie vor ein zentrales schulpädagogisches Thema. Daher greift die Ringvorlesung im Sommersemester 2017 das Thema „Potenzialorientierter Umgang mit Diversität und Inklusion“ auf. Dabei werden hinsichtlich vielfältiger Herausforderungen für die diversitätssensible und inklusionsorientierte Umgestaltung des Schulsystems die Expertise aus unterschiedlichen Fachrichtungen innerhalb sowie außerhalb der Universität Münster gebündelt.

Derzeit schwanken Bildungskonzepte zwischen Ansätzen, Nachteile auszugleichen, und Initiativen, besondere Stärken junger Menschen gezielt zu fördern. Das Ergebnis sind häufig Polarisierungen im Schulsystem. In dieser Ringvorlesung sollen unterschiedliche Ansätze vorgestellt werden, die zeigen, dass ein potenzialorientierter Umgang mit Diversität und Inklusion im Sinne einer Pädagogik der Vielfalt gewinnbringend für alle sein kann.

Die Ringvorlesung ist für interessierte Pädagoginnen und Pädagogen ab dem 02.05.2017 geöffnet. Die Veranstaltung findet dienstags in der Zeit von 16.15 - 17.45 Uhr im S10 im Schloss der Universität Münster (4. OG) statt.

Ringvorlesung SoSe16: Umgang mit Diversität - Inklusion im Spiegel gesellschaftlicher Herausforderungen

 

Beginnend mit dem 26. April 2016 startet die Ringvorlesung ‚Umgang mit Diversität – Inklusion im Spiegel gesellschaftlicher Herausforderungen‘ an der Universität Münster. Bis zum Juli werden Expertinnen und Experten aus dem Bereich der Inklusion aktuelle Konzepte, Projekte und Forschungen aus dem Themenfeld präsentieren. Der Umgang mit Diversität gewinnt insbesondere in Hinblick auf den Schulalltag zunehmend an Bedeutung. Er stellt Lehrerinnen und Lehrer vor große Herausforderungen, wenn es darum geht die tägliche Praxis mit den gesellschaftlichen Herausforderungen dieses Themenfeldes zu vereinbaren. Referenten und Referentinnen verschiedener Universitäten beleuchten in diesem Zusammenhang unterschiedliche Diversitätsfacetten, sodass neben Behinderungen insbesondere auch Aspekte wie Migrationshintergrund und Begabungsförderung fokussiert werden.

Die Ringvorlesung findet dienstags um 16.15 Uhr im Schloss der Universität Münster im Hörsaal S10 statt. Interessierte sind herzlich willkommen, der Eintritt ist frei.

Das Plakat zur Ringvorlesung können Sie hier herunterladen.

 

Ringvorlesung WS14/15 Die Befunde internationaler Schulvergleichsstudien zeigen, dass Schülerinnen und Schüler aus sozial benachteiligten Lagen in den letzten Jahren deutliche Leistungsfortschritte erzielt haben im Gegensatz zu Kindern und Jugendlichen mit besonderen Leistungspotenzialen. Neben der gezielten Unterstützung benachteiligter Kinder ist daher zukünftig auch die verstärkte Förderung talentierter Kinder erforderlich. Dabei gilt es die Potenziale aller Schülerinnen und Schüler frühzeitig zu erkennen und individuell zu fördern sowie die Vielfalt als Ressource für wechselseitiges Lernen zu nutzen. Neben der interpersonalen Vielfalt gilt es auch die intrapersonale Diversität etwa von talentierten Kindern mit Migrationshintergrund im Sinne der inklusiven Bildung zu beachten. In dieser Ringvorlesung werden verschiedene Facetten der Potenzialentwicklung und Talentförderung thematisiert. Im Rahmen eines integrierten Studientages (08.11.2014) werden spezielle Aspekte von Begabung und Migration fokussiert.

 

Ringvorlesung SoSe14: Umgang mit Vielfalt - Individuelle Förderung in Schule und Unterricht

Die Forderung nach individueller Förderung nehmen Lehrkräfte sehr different war. Auf der einen Seite wollen sie versuchen, den einzelnen Schülerinnen und Schülern gerecht zu werden. Auf der anderen Seite gibt es Rahmenbedingungen für den Unterricht, die ein personenbezogenes Arbeiten erschweren. An der Universität Münster wird in diesem Semester eine Ringvorlesung angeboten, die unter dem Titel „Umgang mit Vielfalt – Individuelle Förderung in Schule und Unterricht“ verschiedene Bereiche aufgreifen wird, die im Kontext Individueller Förderung von besonderer Relevanz sein können. Immer dienstags um 16.15 Uhr werden Forscherinnen und Forscher der WWU Münster ihre aktuellen Ergebnisse aus Studien und Untersuchungen präsentieren. Dabei richten sie sich nicht nur an Studierende, sondern vor allem auch an Lehrpersonen, die in den Klassenzimmern Individuelle Förderung umsetzen wollen und sollen.

Durchgeführt wird die Veranstaltungsreihe von Prof. Dr. Christian Fischer und Dr. Christiane Fischer-Ontrup. Beginnend mit Dienstag, 22.04.14, findet die Veranstaltung jeden Dienstag bis zum 15.06. statt. Beginn ist jeweils um 16.15 Uhr im Hörsaal 10 des Schlosses der Universität Münster. Der Eintritt ist frei. Abgeschlossen wird die Veranstaltung mit einem Studientag, der gemeinsam mit der Bezirksregierung Münster am Samstag, 14.06.2014 unter dem Titel „Von der Diagnose zur Individuellen Förderung –Schulisches Lernen im Fokus von persönlichen Potenzialen“ angeboten wird.

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Ringvorlesung WiSe 13/14: Begabungsförderung und Exptertiseentwicklung

Die Begriffe Begabung und Expertise lassen sich kaum voneinander trennen. Bei der Entwicklung von Expertise sind das Interesse, die Qualität des Übens, Evaluation und Feedback, die Konzentration, Motivation und Ausdauer sowie die Zielorientierung entscheidend. Das Zusammenspiel von Vorwissen, Gedächtnis und allgemeiner Intelligenz zeichnen eine/n Expertin/en aus und Motivation und Interesse scheinen die entscheidenden Faktoren für den Aufbau von Expertise zu sein.

Damit Begabte ihre Potenziale entwickeln können, müssen gerade in Anbetracht der aktuellen Debatte um eine inklusive Bildung auch deren Bedürfnisse berücksichtigt werden. Dabei ist zu beachten, dass auch die Gruppe der Begabten sehr vielfältig ist. Etwa dann, wenn Begabte eine Zuwanderungsgeschichte haben oder sozial benachteiligt sind.

Diese Ringvorlesung will daher Möglichkeiten der Begabungsförderung sowie der Expertiseentwicklung mit ausgewiesenen Expertinnen und Experten aus der Forschung und Praxis präsentieren und diskutieren.

Die Vorlesungsreihe findet immer dienstags, beginnend ab dem 22.10.2013, von 16-18 Uhr im Hörsaal S 10 im Schloss der Universität statt. Interessierte sind herzlich eingeladen. Der Eintritt ist frei.

Termine: Dienstags von 16 bis 18 Uhr, Hörsaal S 10

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Ringvorlesung WiSe 11/12 Vielfalt neu denken: Inklusiv-individuelle Förderung

Das ICBF bietet im Wintersemester 2011/12 eine Ringvorlesung mit dem Titel "Vielfalt neu denken – inklusiv-individuelle Förderung" an. Hier bringen ExpertInnen verschiedene Perspektiven zusammen, die an der Schnittstelle Inklusion und individuelle Förderung liegen. Neben Fachkräften aus verschiedenen Universitäten und Fachrichtungen werden auch SchulpraktikerInnen Vorlesungen gestalten, um für die Besuchenden möglichst viele Perspektiven aufzuzeigen. Inklusion, also das Leben und Lernen in einer Schule für alle, ist ein Thema, das SchulpraktikerInnen unter den Nägeln brennt. Es stellt Lehrekräfte vor große Herausforderungen in ihrer täglichen Praxis. Aber auch an den Universitäten wird nach Konzepten und Ideen gesucht, um eine sogenannte inklusive Schule zu ermöglichen. Dort sollen nicht nur Behinderungen in den Fokus genommen werden, sondern auch Aspekte wie Migrationshintergrund oder Begabungsförderung. Der Eintritt ist frei.

Die Ringvorlesung wird von einem Symposium begleitet, für das eine gesonderte Anmeldung freigeschaltet ist (bis 03.12.11).

Termine: Dienstags von 16.15 bis 17.45 Uhr, Hörsaal S 10

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Ringvorlesung SoSe12: Inklusiv-individuelle Förderung bei Lern- und Leistungsschwierigkeiten

Wie gelingt eine inklusiv-individuelle Förderung bei Lern- und Leistungsschwächen? Dieser Frage geht im Sommersemester eine Ringvorlesung an der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster nach. Neben Schwierigkeiten im kognitiven Bereich wie etwa bei einer Rechenschwäche oder Lese-Rechtschreib-Schwäche geraten Probleme im sozial-emotionalen Bereich wie AD(H)S oder Autismus vermehrt in den schulischen Fokus. Die Inklusionsdebatte, in der eine gemeinsame Beschulung aller Schüler eingefordert wird, stellt die Lehrer vor zusätzliche Herausforderungen. In diesem Zusammenhang werden Lehrer ohne sonderpädagogische Ausbildung verstärkt mit Schülern konfrontiert, die einen speziellen Förderbedarf aufweisen.

Die Ringvorlesung wird organisiert vom Landeskompetenzzentrum für Individuelle Förderung (LiF), einer Gemeinschaftseinrichtung der Universität Münster und dem Schulministerium NRW. Diese Vorlesungsreihe will Möglichkeiten einer inklusiv-individuellen Förderung bei Lern- und Leistungsschwierigkeiten aufzeigen. Lehrer erhalten die Chance, sich einen Überblick über verschiedene Bereiche zu verschaffen und entsprechende Kompetenzen für die schulische Praxis zu gewinnen. Gemeinsam mit ausgewiesenen Experten aus Forschung und Praxis werden die einzelnen Schwerpunkte diskutiert. Die Ringvorlesung wird in Kooperation mit dem Institut für Erziehungswissenschaft und dem Internationalen Centrum für Begabungsforschung (ICBF) durchgeführt.

Die Vorlesungsreihe findet immer dienstags von 16-18 Uhr im Hörsaal S 10 im Schloss der Universität statt. Interessierte sind herzlich eingeladen. Der Eintritt ist frei.

Termine: Dienstags von 16 bis 18 Uhr, Hörsaal S 10

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Ringvorlesung SoSe10: Begabungsforschung und Individuelle Förderung

Im Sommersemester 2010 werden im Rahmen der Ringvorlesung "Begabungsforschung und Individuelle Förderung" interessierte PädagogInnen, Lehrkräfte, WissenschaftlerInnen sowie Studierende eingeladen, den unterschiedlichen Gastbeiträgen beizuwohnen.

 

DozentInnen: Prof. Hansjörg Scheerer, PhD., Prof. em. Dr. Franz-J. Mönks, Prof. Dr. Pienie Zwitserlood, Prof. Dr. Christian Fischer, Prof. Dr. Elmar Souvignier, Prof. Dr. Dagmar Bergs-Winkels, Prof. Dr. Friedhelm Käpnick, Dr. Christina Schwer, Prof. Dr. Julius Kuhl, Prof. Dr. Willi Stadelmann

Termin: Dienstag, 16-18 Uhr

 

Ringvorlesung WiSe10/11: Umgang mit Heterogenität als Herausforderung für die Lehrerbildung

 

In dieser Veranstaltung wird der Heterogenitätsbegriff aus den unterschiedlichsten Perspektiven und Forschungsrichtungen thematisiert. Sowohl eine interkulturelle Sichtweise als auch ein inklusiver Blickwinkel beziehungsweise politische, didaktisch-methodische und historische Aspekte werden darin aufgegriffen. Den Teilnehmern wird ein fundierter Überblick über die einzelnen Teildisziplinen einer häufig sehr uneinheitlichen Heterogenitätsforschung nahe gebracht werden. Die Gruppe der Referenten ist gemäß dem Thema der Vorlesung sehr heterogen: Sowohl FachwissenschaftlerInnen als auch FachdidaktikerInnen werden Gast sein; darüber hinaus werden „PraktikerInnen" aus der Schule den Fokus erweitern.

DozentInnen: Prof. Dr. Christian Fischer, Marcel Veber, Rafael Buschmann, Dr. Katrin Späte, Prof. Dr. Michael Klundt, Prof. Dr. Friedhelm Käpnick, Prof’in Dr. Katja Kansteiner-Schänzlin, Dr. Esther Grindel, Prof. Dr. Klaus-Michael Köpcke, Prof. Dr. Andreas Hinz, Dr. Reinhard Stähling, Prof. Dr. Nils Neuber, Farid Vatanparast, Prof.’in Dr. Sara Fürstenau, Vicky Branco

Termine: Dienstags, 16-18 Uhr, S9

Das Plakat zur Veranstaltung finden Sie hier.

Ringvorlesung SoSe11: Innovative Konzepte in der Lehrerbildung

Im Sommersemester 2011 findet die Ringvorlesung zum Thema "Innovative Konzepte in der Lehrerbildung" wöchentlich jeden Dienstagnachmittag (16.15 - 17.45 Uhr) in Hörsaal S10 im Schloss der Universität Münster statt.

Interessierte Lehrkräfte, PädagogInnen und Studierende sind herzlich eingeladen.

Den Auftakt der Ringvorlesung macht Herr Prof. Dr. Fischer zum Thema "Individuelle Förderung im Fokus inklusiv-interkultureller Lehrerbildung". Am 26.04.2011 folgt dem Beitrag "Lehrerbildung im Wandel: Aktuelle Entwicklungen und Problemlagen" von Herrn Prof. Dr. Ewald Terhart eine Podiumsdiskussion mit LMR Ulrich Wehrhöfer und Herrn Prof. Dr. Johann Sjuts.

Weitere DozentInnen sind:

Marcel Veber (WWU Münster), Rafael Buschmann (DER SPIEGEL), , Prof. Dr. Rudolf Denk (PH Freiburg), Prof Dr. Michael Hemmer (WWU Münster), Prof.’in Dr. Marion Bönnighausen (WWU Münster), Prof. Dr. Dr. h.c. Johannes Wildt (TU Dortmund), Prof. Dr. Nils Neuber (WWU Münster), RSchD Rüdiger Klupsch-Sahlmann (Bez.-Reg.), Prof. Dr. Thilo Harth (FH Münster), Prof. Dr. Johannes Mayr (IUS Klagenfurt), Prof. Dr. Martin Stein (WWU Münster), Prof. Dr. Michael Zutavern (PHZ Luzern), David Rott (WWU Münster)

Das Plakat zur Veranstaltung finden Sie hier.

Specialist in Coaching the Gifted

 

Der Ausbildungsgang ‚Specialist in Coaching the Gifted‘ richtet sich an all diejenigen, die Begabte begleiten, beraten und fördern möchten. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer erwerben in sechs Lehrgangsmodulen Beratungs- und Gesprächsführungskompetenzen und haben ihre eigene Rolle als Berater und Coach erprobt und reflektiert. Darüber hinaus werden folgende grundlegenden Kompetenzen erworben:

  • Sie kennen die nationalen und internationalen Modelle der Begabungs- und Begabtenförderung und wissen, welche Forscher auf dem Gebiet tätig sind

  • Sie kennen die Merkmale Hochbegabter und können anderen helfen, Hochbegabte zu identifizieren.

  • Sie kennen die Aspekte der Förderung, die Hochbegabte brauchen und die Fördermöglichkeiten, die es für Begabte in ihrer Umgebung gibt und können Ratsuchenden entsprechende Hinweise geben

  • Sie kennen die typischen Probleme Hochbegabter in Schule, Elternhaus und Freizeit und können helfen, Ziele zu setzen und Veränderungsprozesse begleiten

  • Sie sind zu reflektiertem Umgang mit Begabten, deren Bezugspersonen und Bezugssystemen befähigt und unterstützen diese in der Erreichung ihrer Ziele und Überwindung von Hindernissen

  • Sie können Eltern und Elterngruppen, Vereinen oder Institutionen helfen, Begabtenförderung und Begabtenberatung zu implementieren.

Weitere Informationen zur Fortbildung finden Sie im Flyer.

 

ECHA-Coach 2023 (Kurs 11)  

  1. Block 21.01. – 22.01.2023
  2. Block 04.03. – 05.03.2023
  3. Block 03.06. – 04.06.2023
  4. Block 16.12. – 17.12.2023

ECHA-Coach 2022 (Kurs 10)  

  1. Block 22.01. – 23.01.2022
  2. Block 09.04. – 10.04.2022
  3. Block 11.06. – 12.06.2022
  4. Block 10.12. – 11.12.2022

 

Sie können sich gerne über unser Kontaktformular anmelden.

 

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Mail: Georgskommende 33 
Visit: Krummer Timpen 57
D-48143 Münster
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Tel.: +49 251 / 83-29314
Fax.: +49 251 / 83-29316
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