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Inklusive Begabungs- und Begabtenförderung. Netzwerkbildung und Praxisbeiträge, Bd.5

Lehrfeld, Birgit & Schönberg, Andrea (Hg.).
Inklusive Begabungs- und Begabtenförderung. Netzwerkbildung und Praxisbeiträge.

Reihe: Begabtenförderung - Praxisberichte des ICBF Münster/Nijmegen
Bd. 5, 2014, 136 S., 29.90 EUR, 47.90 CHF, br., ISBN 978-3-643-12897-3

sund1

"erkennen - ermutigen - ermöglichen" - Unter diesem Leitgedanken entwickelte sich in Schleswig-Holstein ein inklusives Modell von Begabungs- und Begabtenförderung. Im Buch werden die erforderlichen Rahmenbedingungen und die Wirksamkeit des Modells in der Praxis aus Sicht aller beteiligten Akteure beschrieben und reflektiert. Die beiden Herausgeberinnen möchten mit dem Buch dokumentieren, dass Begabtenförderung ein bedeutsamer Motor für die inklusive Schulentwicklung sein kann.

Birgit Lehfeldt ist Beratungslehrkraft für Begabtenförderung des Ministeriums für Schule und Berufsbildung in Schleswig-Holstein und an der der Anne-Frank-Schule in Bargteheide tätig.

Andrea Schönberg leitete die Projekte zur inklusiven Begabtenförderung in den Jahren 2009 - 2013 und ist nun Schulleiterin der Dannewerk-Gemeinschaftsschule der Stadt Schleswig.

Von der Begabtenförderung zur Begabungsgestaltung, Bd. 4

Christina Schenz, Stephan Rosebrock, Marianne Soff (Hg.)
Von der Begabtenförderung zur Begabungsgestaltung

Vom kreativen Umgang mit Begabungen in der Mathematik

Reihe: Begabtenförderung - Praxisberichte des ICBF Münster/Nijmegen
Bd. 4, 2011, 200 S., 19.80 EUR, br., ISBN 978-3-643-11281-1

sund1 Das Buch zeigt eine neue Sichtweise auf die - nicht nur an Schulen - gestellte Aufgabe in der Förderung von mathematischen Begabungen. Aus pädagogischer, psychologischer und mathematischer Perspektive wird danach gefragt: Wie können wir Begabungen in Mathematik fördern und warum sollen wir das überhaupt tun? Das Besondere des Buches liegt einerseits in der systematisch-wissenschaftlichen Begründung der Förderung von Begabungen und bietet deshalb interessierten PädagogInnen, Lehrkräften, SchulleiterInnen, ExpertInnen der Begabungsförderung, Psychologen und Therapeuten eine gute Argumentationslinie zur Entwicklung einer theoretisch fundierten Förderpraxis. Andererseits bietet das Buch mit seinen praxisnahen Beispielen und kompakt dargestellten Modellen auch eine hervorragende Möglichkeit zur praktischen Erprobung begabungsgestaltenden Unterrichtens in Mathematik.

Die Uni in der Kinder-Uni - Eine Begleitstudie zur Münsteraner Kinder-Uni, Bd. 2

Dagmar Bergs-Winkels, Carolin-Susann Gieseke, Sandra Ludwig
Die Uni in der Kinder-Uni - Eine Begleitstudie zur Münsteraner Kinder-Uni

Reihe: Begabtenförderung - Praxisberichte des ICBF Münster/Nijmegen
Bd. 2, 2006, 88 S., 14.90 EUR, br., ISBN 3-8258-9696-X

bergs1 Im vorliegenden Band wird das Ergebnis der vom ICBF und dem Institut für empirische Pädagogik der Universität Münster durchgeführten Untersuchung zur Münsteraner Kinder- Uni vorgestellt. Unter Fragestellungen wie "Welche Themen wecken bei den jungen Studierenden ein besonderes Interesse?", "Wie motivieren die Professoren hunderte von Kindern für ihre Themen?" und "Stellt die Kinder-Uni eine Möglichkeit zur Förderung von besonders Begabten dar?" beschäftigt sich die Studie mit den ersten Vorlesungsreihen, die von der Universität Münster im WS 2003/04 und im SS 2004 veranstaltet wurden.

Eine Handreichung für die Praxis im Umgang mit den unterschiedlichen Profilen hochbegabter Kinder, Bd. 3

Anja Hirschmann, Martina Sundheim
Eine Handreichung für die Praxis im Umgang mit den unterschiedlichen Profilen hochbegabter Kinder

Reihe: Begabtenförderung - Praxisberichte des ICBF Münster/Nijmegen
Bd. 3, 2006, 80 S., 9.90 EUR, br., ISBN 3-8258-0021-0

sund1 Unsere Schulen sollten erfüllt sein mit Kinderlachen. Kindern, die sich in unseren Schulen wohl fühlen, fällt es leichter zu lernen und den Schulalltag zu leben. Sie bauen ein positives Selbstkonzept auf oder werden in ihrem positiven Selbstkonzept bestärkt. Eine Gruppe von Schülern stellt uns dabei vor besondere Herausforderungen, die Hochbegabten. Der erfolgreiche Schüler, der Herausforderer und der Selbstständige schaffen es durchaus, die Schullaufbahn unbeschadet zu überstehen. Anders sieht es mit dem Rückzieher, dem Aussteiger oder dem Lern- und Verhaltensgestörten aus. Wir versuchen Empathie mit den Stärken und Problemen hochbegabter Schüler anzubahnen. In unserer Arbeit mit hochbegabten Schülern haben wir verschiedene Strategien entwickelt, die zum Nachahmen anregen. Unsere Werkstatt für die unterschiedlichen Profile hochbegabter Schüler zeigt neue Wege auf, greift aber auch auf altbewährte "pädagogische Kniffe" zurück.

(Hoch-)Begabung - (k-)eine Chance? - Underachiever finden, fordern und fördern. Ein Beitrag aus dem Deutschunterricht, Bd. 1

Monika Konrad
(Hoch-)Begabung - (k-)eine Chance? - Underachiever finden, fordern und fördern. Ein Beitrag aus dem Deutschunterricht

Reihe: Begabtenförderung - Praxisberichte des ICBF Münster/Nijmegen
Bd. 1, 2005, 104 S., 12.90 EUR, br., ISBN 3-8258-8493-7

konrad1 Diese Arbeit - beschreibt Probleme von Jungen und Mädchen, die trotz besonderer Begabungen in der Schule keine entsprechenden Leistungen erbringen - bietet Hilfen zur Identifikation und zum Verständnis solcher Kinder - nützt der Förderung aller Kinder - beschreibt und erklärt didaktische Ansätze zur Förderung im Deutschunterricht - bietet Anregungen auch für andere Fächer - berücksichtigt unterschiedliche Lehr- und Lernstile und Möglichkeiten der Informationsverarbeitung - zeigt praktische Wege zur Förderung von Selbständigkeit und Eigenverantwortung Theorie und praktische Überlegungen sind gestützt durch aktuelle psychologische und pädagogische Forschungsergebnisse.

Begabungsforschung und Begabtenförderung: der lange Weg zur Anerkennung

 
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Begabtenförderung und Begabtenforschung erfreut sich heute allgemeiner Zustimmung. Doch es war ein langer Weg, wie Prof. Heller und Prof. Mönks, zwei Forscher und Praktiker, zeigen. Sie belegen dies anhand von Schlüsseltexten u. a.:

  • Psychologische Begabungsforschung und Begabungsdiagnose (1916) William STERN
  • Beiträge zur Begabtenforschung im Kindes- und Jugendalter (1963) Franz J. MÖNKS
  • Aktivierung der Begabungsreserven (hidden talents) Kurt A. HELLER
  • What Makes Giftedness: Reexamining a Definition (1978) Joseph S. RENZULLI
  • Eine Situationsbeschreibung (1985) Franz J. MÖNKS und P. SPAN

Aktuell bleibt die Forderung von William Stern aus dem Jahre 1916: "Wir kennen recht genau die möglichen Rohstoffe [...] nach Menge, Art und Verteilung und verwenden diese Kenntnis [...]. Aber von der Größe und der Art unseres Schatzes an geistigen Rohstoffen - das sind die Begabungen - wissen wir noch beschämend wenig".

Hochbegabte Underachiever

Silvia Greiten
Hochbegabte Underachiever
Perspektiven und Fallstudien im schulischen Kontext

Reihe:  Begabungsforschung - Schriftenreihe des ICBF Münster/Nijmegen
Bd. 16, 2013, 312 S., 29.90 EUR, br., ISBN 978-3-643-11960-5

 
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Verschiedene theoretische Perspektiven und qualitativ-empirisch erhobene Fallstudien skizzieren die Komplexität des Problemfeldes "hochbegabte Underachiever". Sie verweisen auf widersprüchliches Erleben der Hochbegabung von Betroffenen im schulischen Kontext sowie auf Vorstellungen über eine gute Unterrichtsgestaltung und die systemischen Bedingungen von Schule. Als Fazit lässt sich formulieren: "Die Schule ist ein Problem." - und zwar dann, wenn man sie als Hochbegabter mit einem Minimalprinzip durchläuft und sich damit immer auf der Grenze des Scheiterns bewegt.

Dr. Silvia Greiten ist seit 2011 abgeordnete Lehrerin im Fach Erziehungswissenschaft an der Universität Siegen.

Konzepte der Hochbegabtenberatung in der Praxis

Albert Ziegler, Robert Grassinger, Bettina Harder (Hg.)
Konzepte der Hochbegabtenberatung in der Praxis

Reihe:  Begabungsforschung - Schriftenreihe des ICBF Münster/Nijmegen
Bd. 15, 2012, 312 S., 29.90 EUR, br., ISBN 978-3-643-11704-5

 
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Das Buch gibt einen umfassenden Überblick über unterschiedliche Ansätze der aktuellen Hochbegabungsberatung. Neben theoretischen Grundlagenkapiteln präsentieren sich in zwölf Kapiteln Beratungsstellen aus dem deutschsprachigen In- und Ausland. Deren Beratungskonzepte werden sowohl unter wissenschaftlichen wie praktischen Gesichtspunkten beleuchtet und mit Fallbeispielen illustriert. Dabei zeigt sich eine deutliche Abkehr vom traditionellen hin zu einem multidimensionalen, dynamischen Verständnis von Hochbegabung.

Individuelle Förderung multipler Begabungen: Allgemeine Forder- und Förderkonzepte

 
Reihe: Begabungsforschung - Schriftenreihe des ICBF Münster/Nijmegen Bd. 12, 328 S., 24.90 EUR, br., ISBN 978-3-643-11543-0

 

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„Individuelle Förderung multipler Begabungen“ so lautete das Thema des Bildungskongresses, der im September 2009 an der Universität Münster stattfand. Veranstaltet wurde der Kongress vom Internationalen Centrum für Begabungsforschung in Zusammenarbeit mit dem Landeskompetenzzentrum für Individuelle Förderung NRW und der Forschungsstelle Begabungsförderung im Niedersächsischen Institut für frühkindliche Bildung und Entwicklung.

Der vorliegende Kongressband beschreibt vor allem allgemeine Forder- und Förderkonzepte zur Begabungsförderung aus dem Elementarbereich, Primarbereich, Sekundarbereich sowie bereichsübergreifende Konzepte. Der Band umfasst Beiträge nationaler und internationaler Begabungsforscherinnen und Begabungsforscher wie etwa Howard Gardner, Willi Stadelmann, Heidrun Stöger und Albert Ziegler.

Individuelle Förderung im Sport

Nils Neuber, Michael Pfitzner (Hg.)
Individuelle Förderung im Sport
Pädagogische Grundlagen und didaktisch-methodische Konzepte

Reihe:  Begabungsforschung - Schriftenreihe des ICBF Münster/Nijmegen
Bd. 14, 2012, 344 S., 34.90 EUR, br., ISBN 978-3-643-11620-8

 
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Die individuelle Förderung gehört zu den zentralen Aufgaben zeitgemäßer pädagogischer Arbeit. Jedes Kind und jeder Jugendliche soll seinen Fähigkeiten und Fertigkeiten entsprechend angesprochen, jede Schülerin und jeder Schüler nach ihren je eigenen Möglichkeiten gefördert werden. Konzepte zur individuellen Förderung im Sport sind allerdings noch rar. Der Sammelband bündelt wesentliche Beiträge einer Fachtagung zur individuellen Förderung durch Bewegung, Spiel und Sport, die das Institut für Sportwissenschaft der Universität Münster im September 2010 durchgeführt hat. Neben sieben Beiträgen zu (sport-)pädagogischen Grundlagen werden zwölf Konzepte zur praktischen Umsetzung individueller Förderung vorgestellt.

Prof. Dr. Nils Neuber ist Leiter des Arbeitsbereichs "Bildung und Unterricht im Sport" am Institut für Sportwissenschaft der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster.


Dr. Michael Pfitzner ist abgeordneter Lehrer im Arbeitsbereich "Bildung und Unterricht im Sport" am Institut für Sportwissenschaft der Westfälischen-Wilhelms Universität Münster.

Individuelle Förderung multipler Begabungen: Fachbezogene Forder- und Förderkonzepte

 
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„Individuelle Förderung multipler Begabungen“ so lautete das Thema des Bildungskongresses, der im September 2009 an der Universität Münster stattfand. Veranstaltet wurde der Kongress vom Internationalen Centrum für Begabungsforschung in Zusammenarbeit mit dem Landeskompetenzzentrum für Individuelle Förderung NRW und der Forschungsstelle Begabungsförderung im Niedersächsischen Institut für frühkindliche Bildung und Entwicklung.

Der vorliegende Kongressband beschreibt spezielle fachbezogene Forder- und Förderkonzepte der Begabungsförderung aus den Bereichen Kunst/Musik, Mathematik, Naturwissenschaften, Philosophie, Sport und Fremdsprachen/ Deutsch. Der Band umfasst Beiträge nationaler und internationaler Begabungsforscherinnen und Begabungsforscher wie etwa Joseph Baker, Wolfgang Lück, Kurt Heller und Heiner Gembris.

Talentförderung Mathematik

Stephanie Schiemann (Hg.)
Talentförderung Mathematik
Ein Tagungsband anlässlich des 25-jährigen Jubiläums der Schülerförderung

Reihe: Begabungsforschung - Schriftenreihe des ICBF Münster/Nijmegen, Bd. 11, 2009, 440 S., 24.90 EUR, br., ISBN 978-3-643-10193-8

band11

Im Jahr der Mathematik 2008 jährte sich der Beginn der Talentförderung Mathematik zum 25. Mal. Die Mathematiklehrerin Stephanie Schiemann, seit der ersten Stunde dabei, lud Ende September 2008 zu einer großen Jubiläumsveranstaltung an der Leibniz Universität Hannover ein. Fast 50 Referenten zwischen 18 und 80 Jahren boten abwechslungsreiche Vorträge und Artikel für diesen Tagungsband: Finden und Fördern von mathematisch begabten Jugendlichen. Die Autoren sind aktive und ehemalige Schüler, Lehrer und Wissenschaftler. Sie schreiben über mathematische Förderprojekte und Inhalte, Mathematikwettbewerbe, Frühstudienmöglichkeiten und pädagogisch-psychologische Aspekte.

Individuelle Förderung: Lernschwierigkeiten als schulische Herausforderung

Christian Fischer, Christiane Fischer-Ontrup, Ursel Westphal (Hg.)
Individuelle Förderung: Lernschwierigkeiten als schulische Herausforderung.
Teilleistungsschwierigkeiten - ADS/ADHS - Underachievement

Reihe: Begabungsforschung - Schriftenreihe des ICBF Münster/Nijmegen, Bd. 10, 304 S., 19.90 EUR, br., ISBN 978-3-8258-1722-0

Publikationen_Band_10

"Individuelle Förderung: Lernschwierigkeiten als schulische Herausforderung", so lautete der Titel des Kongresses, der am 13. September 2008 mit großer Resonanz an der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster durchgeführt wurde. Veranstaltet wurde der Kongress vom Landeskompetenzzentrum für Individuelle Förderung NRW (LIF) der Universität Münster und des Ministeriums für Schule und Weiterbildung NRW in Kooperation mit dem Internationalen Centrum für Begabungsforschung (ICBF) der Universitäten Münster und Nijmegen.

Der Kongressband beschreibt Förderkonzepte im Bereich Teilleistungsschwierigkeiten, ADS/ADHS und Underachievement. Er umfasst Beiträge namhafter Forscherinnen und Forscher wie etwa Prof. Dr. Elmar Souvignier (LRS), Prof. Dr. Jens Holger Lorenz (Rechenschwierigkeiten), Prof. Dr. Gerhard W. Lauth und Priv. Doz. Dr. med. Martin Holtmann (ADHS), Dr. Ingo Spitczok von Brisinski (ADHS und Asperger) und Prof. Dr. Christian Fischer (Hochbegabung und LRS).

Individuelle Förderung: Lernschwierigkeiten als schulische Herausforderung

Christian Fischer, Ursel Westphal, Christiane Fischer-Ontrup (Hg.)
Individuelle Förderung: Lernschwierigkeiten als schulische Herausforderung
Lese-Rechtschreibschwierigkeiten - Rechenschwierigkeiten

Reihe: Begabungsforschung - Schriftenreihe des ICBF Münster/Nijmegen, Bd. 9, 2009, 248 S., 19.90 EUR, br., ISBN 978-3-8258-1721-3

Publikationen_Band_9kl"Individuelle Förderung Lernschwierigkeiten als schulische Herausforderung", so lautete das Motto des Kongresses, der am 01. März 2008 mit großer Resonanz an der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster durchgeführt wurde. Veranstaltet wurde der Kongress vom Landeskompetenzzentrum für Individuelle Förderung NRW (LIF) der Universität Münster und des Ministeriums für Schule und Weiterbildung NRW in Kooperation mit dem Internationalen Centrum für Begabungsforschung (ICBF) der Universitäten Münster und Nijmegen.

Der Kongressband wird allgemeine und fachbezogene Förderkonzepte im Bereich Lernschwierigkeiten beschreiben und Beiträge namhafter Forscherinnen und Forscher wie etwa Prof. Dr. Dr. h. c. Onur Güntürkün (Hirnforschung), Prof. Dr. Carl L. Naumann und Prof. Dr. Gerd Mannhaupt (LRS), Prof. Dr. Marianne Nolte und Prof. Dr. Wilhelm Schipper (Rechenschwierigkeiten), Prof. Dr. Karin Landerl (Neuropsychologie) und Prof. Dr. Christian Fischer (Lernstrategien) umfassen.

Curriculum und Didaktik der Begabtenförderung. Begabungen fördern, Lernen individualisieren

Christian Fischer, Franz J. Mönks, Esther Grindel (Hg.)
Curriculum und Didaktik der Begabtenförderung
Begabungen fördern, Lernen individualisieren

Reihe: Begabungsforschung - Schriftenreihe des ICBF Münster/Nijmegen, Bd. 1, 2. Auflage, 464 S., 24.90 EUR, br., ISBN 978-3-8258-7737-8

Band1 "Curriculum und Didaktik der Begabtenförderung - Begabungen fördern, Lernen individualisieren", so lautete das Motto des Kongresses, der vom Internationalen Centrum für Begabungsforschung der Universitäten Münster und Nijmegen in Kooperation mit der Bertelsmann-Stiftung und Unterstützung der Karg-Stiftung im Jahre 2003 mit großer Resonanz in Münster durchgeführt wurde. Der vorliegende Kongressbericht beschreibt vor allem konkrete Ansätze der schulischen Begabtenförderung und umfasst Beiträge namhafter Begabungsforscher wie etwa Joseph S. Renzulli, Franz J. Mönks sowie Kurt A. Heller.

Hochbegabung im Grundschulalter. Erkennen und Fördern

Kurt A. Heller, Ralph Reimann, Angelika Senfter (Hg.)
Hochbegabung im Grundschulalter
Erkennen und Fördern

Reihe: Begabungsforschung - Schriftenreihe des ICBF Münster/Nijmegen, Bd. 2, 2005, 152 S., 16.90 EUR, br., ISBN 3-8258-8492-9

Band2 Inwieweit Lehrkräfte über die Erscheinungsformen und Lernbedürfnisse Hochbegabter im Grundschulalter informiert sind, wurde durch zwei Studien untersucht. Aus den Untersuchungsergebnissen werden ein Kompetenzstufenmodell sowie Curriculumbausteine zur Qualifizierung für Hochbegabtenfragen im Grundschulbereich abgeleitet. Diese werden mit Konzepten und Praxisbeispielen für die Erkennung und Förderung hochbegabter Grundschulkinder sowie Qualitätssicherungsmaßnahmen ergänzt. Das Buch stellt eine unentbehrliche Informationsgrundlage für die Lehreraus- und fortbildung im Primarbereich dar.

Lösungsverhalten mathematisch begabter Grundschulkinder - aufgezeigt an ausgewählten Problemstellungen

Astrid Heinze
Lösungsverhalten mathematisch begabter Grundschulkinder - aufgezeigt an ausgewählten Problemstellungen

Reihe: Begabungsforschung - Schriftenreihe des ICBF Münster/Nijmegen, Bd. 3, 2005, 352 S., 24.90 EUR, br., ISBN 3-8258-8801-0

Band3 Die vorliegende Arbeit in der Reihe zur Begabungsforschung thematisiert mathematische Begabung. Es werden wichtige Einblicke in die Denkweisen mathematisch begabter Grundschulkinder eröffnet. Exemplarisch werden Besonderheiten mathematisch begabter Grund- schulkinder beim Problemlösen herausgearbeitet; dabei ergeben sich im Vergleich zu normal begabten Kindern deutliche Unterschiede im Lösungsverhalten. Die bisher existierenden Merkmalkataloge mathe- matischer Begabung werden überprüft, anhand ausgewählter Problemstellungen konkretisiert und erweitert.

Vorgehensweisen mathematisch potentiell begabter Dritt- und Viertklässler beim Problemlösen

Mandy Fuchs
Vorgehensweisen mathematisch potentiell begabter Dritt- und Viertklässler beim Problemlösen
Empirische Untersuchungen zur Typisierung spezifischer Problembearbeitungsstile

Reihe: Begabungsforschung - Schriftenreihe des ICBF Münster/Nijmegen, Bd. 4, 2006, 328 S., 33.90 EUR, br., ISBN 3-8258-9477-0

Band4 Die vorliegende Arbeit ist dem Themenfeld ,"Mathematisch begabte Grundschulkinder" gewidmet. Sie umfasst - ausgehend von einer komplexen interdisziplinaren Sichtweise - insbesondere eine theoretisch begründete Modellierung mathematischer Begabungsentwicklung im Grundschulalter, eine abstrakt-analytische Strukturierung von Ansätzen zum (mathematischen) Problemlösen und eine auf theoretischen Positionen basierende empirisch-konstruktiv gewonnene Klassifizierung von spezifischen Problembearbeitungsstilen mathematisch potentiell begabter Dritt- und Viertklässler.

Der Weg des selbstbestimmten Lernens

George T. Betts, Jolene K. Kercher
Der Weg des selbstbestimmten Lernens.
Auf dem Weg zum autonomen Lernen. Herausgegeben von Franz J. Mönks und Ulrike Kempter

Reihe: Begabungsforschung - Schriftenreihe des ICBF Münster/Nijmegen, Bd. 5, 300 S., 24.90 EUR, br., ISBN 978-3-8258-0023-7

George_BettsZukunftsfähig zu sein in der Welt von heute ist ein beliebtes Schlagwort. Lernen gehört unzweifelhaft dazu. Wie die Welt, so hat sich auch das Lernen gewandelt. Dafür ist George Betts' Konzept des autonomen Lernens (ALM= Autonomous Learner Model) der beste Beleg. Die Herausgeber und Bearbeiter haben sich bemüht, den amerikanischen Impetus mit den hiesigen Erforderungen in Einklang zu bringen. Dies ist Garantie dafür, daß LehrerInnen und Eltern ein einzigartiges Konzept vorfinden, das den Weg zum selbstbestimmten Lernen konsequent geht.

Individuelle Förderung: Begabungen entfalten - Persönlichkeit entwickeln. Allgemeine Forder- und Förderkonzepte

Christian Fischer, Franz J. Mönks, Ursel Westphal (Hg.)
Individuelle Förderung: Begabungen entfalten - Persönlichkeit entwickeln - Allgemeine Forder- und Förderkonzepte

Reihe: Begabungsforschung - Schriftenreihe des ICBF Münster/Nijmegen, Bd. 6, 2008, 504 S., 29.90 EUR, br., ISBN 978-3-8258-1154-9

Band6 "Individuelle Förderung: Begabungen entfalten - Persönlichkeit entwickeln", so lautete das Motto des Kongresses, der im September 2006 mit großer Resonanz an der Universität Münster durchgeführt wurde. Veranstaltet wurde der Kongress vom Internationalen Centrum für Begabungsforschung (ICBF) der Universitäten Münster und Nijmegen, der Karg-Stiftung für Hochbegabtenförderung, dem Landeskompetenzzentrum für Individuelle Förderung NRW (LIF) der Universität Münster und des Ministeriums für Schule und Weiterbildung NRW mit Unterstützung u. a. der Deutschen Telekom Stiftung, dem Verein Bildung und Begabung e.V. sowie der Stiftung Bildung zur Förderung Hochbegabter. Der vorliegende Kongressband beschreibt vor allem allgemeine Forder- und Förderkonzepte der Begabtenförderung und umfasst Beiträge namhafter Begabungsforscherinnen und -forscher wie etwa Prof. Dr. Robert J. Sternberg, Prof. Dr. George T. Betts und Prof. Dr. Kurt A. Heller. Prof. Dr. Christian Fischer und Ursel Westphal sind am ICBF und am LIF der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster und Prof. Dr. Franz J. Mönks ist am CBO der Radboud Universität.

Individuelle Förderung: Begabungen entfalten - Persönlichkeit entwickeln. Fachbezogene Forder- und Förderkonzepte

Christian Fischer, Franz J. Mönks, Ursel Westphal (Hg.)
Individuelle Förderung: Begabungen entfalten - Persönlichkeit entwickeln - Fachbezogene Forder- und Förderkonzepte

Reihe: Begabungsforschung - Schriftenreihe des ICBF Münster/Nijmegen, Bd. 7, 2008, 352 S., 24.90 EUR, br., ISBN 978-3-8258-1180-8

Band7 "Individuelle Förderung: Begabungen entfalten - Persönlichkeit entwickeln", so lautete das Motto des Kongresses, der im September 2006 mit großer Resonanz an der Universität Münster durchgeführt wurde. Veranstaltet wurde der Kongress vom Internationalen Centrum für Begabungsforschung (ICBF) der Universitäten Münster und Nijmegen, der Karg-Stiftung für Hochbegabtenförderung, dem Landeskompetenzzentrum für Individuelle Förderung NRW (LIF) der Universität Münster und des Ministeriums für Schule und Weiterbildung NRW mit Unterstützung u. a. der Deutschen Telekom Stiftung, dem Verein Bildung und Begabung e.V. sowie der Stiftung Bildung zur Förderung Hochbegabter.
Der vorliegende Kongressband beschreibt vor allem fachbezogene Forder- und Förderkonzepte der Begabtenförderung und umfasst Beiträge namhafter Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler wie etwa Prof. Dr. F. Käpnick (Mathematik), Prof. Dr. C. Möller (Naturwissenschaften) und Prof. Dr. W. Schneider (Deutsch). Prof. Dr. Christian Fischer und Ursel Westphal sind am ICBF und am LIF der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster und Prof. Dr. Franz J. Mönks ist am CBO der Radboud Universität Nijmegen tätig.

Mathematisch begabte Kinder. Eine Herausforderung für Schule und Wissenschaft

Mandy Fuchs, Friedhelm Käpnick (Hg.)
Mathematisch begabte Kinder Eine Herausforderung für Schule und Wissenschaft

Reihe: Begabungsforschung - Schriftenreihe des ICBF Münster/Nijmegen, Bd. 8, 208 S., 19.90 EUR, br., ISBN 978-3-8258-1277-5

FuchsDie am 21. und 22.9.2007 in Münster durchgeführte Tagung "Mathematisch begabte Kinder - Eine Herausforderung für Schule und Wissenschaft" war einem konstruktiven Gedankenaustausch zwischen Wissenschaftlern und Praktikern, zwischen Mathematikdidaktikern und Begabungsforschern aus verschiedenen Bezugsdisziplinen gewidmet. Die im vorliegenden Band enthaltenen Beiträge zu den Tagungsreferaten zeigen generelle Chancen und konkrete Lösungsansätze einer derartigen interdisziplinären und komplexen Perspektive auf. So werden Einblicke in sehr erfolgreiche Projekte zur Förderung mathematisch begabter Grundschulkinder im regulären Schulunterricht und in außerunterrichtlichen Projekten gegeben. In analoger Weise enthält der Band Beiträge zur Theoriebildung und zu Forschungsvorhaben, ebenso zu praktischen Erfahrungen der Förderung und Diagnostik mathematisch begabter Schülerinnen und Schüler in der Sekundarstufe I.

Münstersche Empfehlungen zur Förderung besonders begabter und leistungsfähiger Schülerinnen und Schüler

Anlässlich des 5. Münsterschen Bildungskongresses haben die Karg-Stiftung und die ICBF-Stiftung gemeinsam die „Münsterschen Empfehlungen zur Förderung besonders begabter und leistungsfähiger Schülerinnen und Schüler“ an den Hamburger Staatsrat der Behörde für Schule und Berufsbildung, Dr. Michael Voges, übergeben. Voges nahm das Papier in seiner Funktion als Vorsitzender der Amtschefkommission der Kultusministerkonferenz „Qualitätssicherung in Schulen“ entgegen. Die gemeinsamen Empfehlungen sollen der Bildungspolitik Orientierung in der Begabtenförderung und Begabungsforschung und damit für die zukünftige Gestaltung des Bildungssystems bieten. Die Empfehlungen im Wortlaut finden Sie hier:

(Download)

Expertise: Individuelle Förderung als schulische Herausforderung

Um die Chancengleichheit für Schüler in deutschen Schulen zu verbessern, muss das deutsche Bildungssystem aus Expertensicht in den kommenden Jahren die individuelle Förderung von Kindern und Jugendlichen weiter ausbauen. Wie diese Maßnahmen aussehen können, wird in der Expertise „Individuelle Förderung als schulische Herausforderung“ diskutiert. Ein Forscherteam um Christian Fischer hat in der vom Netzwerk Bildung der Friedrich-Ebert-Stiftung in Auftrag gegebenen Expertise den aktuellen Forschungsstand zum Thema der individuellen Förderung im deutschen Bildungssystem aufgearbeitet. Die Studie finden Sie zum freien Download unter:

(Download)

Leitfaden Individuelle Förderung - Begabtenförderung

Der ICBF-Leitfaden zur Förderung von Schülern mit besonderen Begabungen bietet Praktikern einen ersten Einstieg in das Thema Begabung und Begabungsförderung mit Best-Practice-Beispielen. Sie können als Anregung für die eigene Arbeit in der Schule dienen.

(Download)

 

Publikationen beteiligter Wissenschaftler/innen

Prof. Dr. Dagmar Bergs-Winkels
Fakultät Wirtschaft und Soziales – Department Soziale Arbeit
HAW Hamburg

Prof. Dr. Christian Fischer
Institut für Erziehungswissenschaft
WWU Münster

Dr. Christiane Fischer-Ontrup
Institut für Erziehungswissenschaft
WWU Münster

Prof. Dr. Matthias Grundmann
Institut für Soziologie
WWU Münster

Prof. Dr. Friedhelm Käpnick
Institut für Didaktik der Mathematik und Informatik
WWU Münster

Prof. Dr. Nils Neuber
Institut für Sportwissenschaft
WWU Münster

Prof. Dr. Elmar Souvignier
Institut für Psychologie in Bildung und Erziehung
WWU Münster

Sen.-Prof. Dr. Pienie Zwitserlood
Institut für Psychologie
WWU Münster

Prof. Dr. phil. Claudia Solzbacher
Institut für Erziehungswissenschaft
Universität Osnabrück

Prof. i.R. Dr. Julius Kuhl
Institut für Psychologie
Universität Osnabrück

7. Münsterscher Bildungskongress

Vom 22. – 25. September 2021 fand unser 7. Münsterscher Bildungskongress im Format "Digital plus" statt. Mehr als 1000 Forschende, Lehrende und weitere Interessierte nahmen auf der Kongressplattform an über 100 Vorträgen, Symposien, Diskussionen und Workshops teil. Demnächst werden die Ergebnisse der Teilnehmenden-Evaluation vorgestellt. 

Seit 2003 veranstaltet das Internationale Centrum für Begabungsforschung (ICBF) gemeinsam mit dem Landeskompetenzzentrum für Individuelle Förderung NRW (lif) unter der wissenschaftlichen Leitung von Prof. Dr. Christian Fischer und Dr. Christiane Fischer-Ontrup alle drei Jahre die Bildungskongresse an der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster. Der 8. Münstersche Bildungskongress wird im Jahr 2024 stattfinden.

Mehr Informationen zum Kongress erfahren Sie auf unserer Kongressseite.

 


 

 

News & Aktuelles

"Begabungen von Kindern erkennen und fördern": Jetzt erschienenes Buch bietet neuen Zugang

Einführungen und Ratgeber zum Thema Begabungsförderung sind in den vergangenen Jahren viele vorgelegt worden. Dabei sind es oft problematisierende Zugänge zum Thema: Begabung fällt auf, weil die Kinder, Jugendlichen oder Erwachsenen auffallen, nicht ins Raster passen und sich störend im pädagogischen Setting bemerkbar machen. Der Band Begabungen von Kindern erkennen und fördern von Anne Vohrmann und David Rott in der Reihe Praxiswissen Erziehung (Kohlhammer) bietet einen anderen Zugang zum Thema, indem über literarische Figuren Inspirationen für das pädagogische Arbeiten entwickelt werden.

Kinder haben individuelle Vorlieben und entwickeln unterschiedliche Begabungen. Dabei geht es nicht (nur) um gute Noten oder Hochbegabung, sondern darum, alle Kinder und Jugendlichen ihren Stärken entsprechend herauszufordern und sie zu unterstützen, sei es musisch-künstlerischer, verbaler oder kognitiver Art.
Dieser Band geht den Fragen nach, wie Pädagoginnen und Pädagogen sowie Eltern verschiedene Begabungen erkennen können, welche Art von Fördermaßnahmen es gibt und welche Perspektiven sich auch jenseits der Schule in der Freizeit, der Familie oder im Übergang zum Berufsleben bieten. Anhand der literarischen Beispiele werden acht Begabungsbereiche beleuchtet und Themen wie Kreativität im Kontext besonderer Begabungen den Eltern sowie Pädagoginnen und Pädagogen für den Erziehungsalltag und die eigene Praxis nähergebracht.

Mit diesem Link gelangen Sie direkt zur Homepage von Kohlhammer-Verlag, auf der Sie auch das Inhaltsverzeichnis und eine Leseprobe einsehen können.

Neuer Film zum "diFF" gibt spannende Einblicke

Und was begeistert dich? Film über das Projekt „diagnosebasiertes individualisiertes Fordern und Fördern (diFF)“

Im Rahmen der Förderinitiative „Leistung macht Schule – LemaS“ wurde in Kooperation der Grundschule Wiedenest, der Gesamtschule Münster-Mitte, dem FilmLAB der Uni Münster und dem ICBF ein Film zur Vorstellung der besonderen Lernarchitektur „diFF“ erstellt.

Im Film wird das Projekt zur Förderung des selbstregulierten Lernens im Detail vorgestellt. Dabei kommt der folgende Grundsatz zum Tragen: Lernen ist umso effektiver, je mehr Freude es bereitet und je mehr Herausforderungen bestehen. So dürfen die Schülerinnen und Schüler mit Blick auf die subjektive Bedeutsamkeit des Lerngegenstandes im diFF ein Thema oder eine Forschungsfrage ihrer Wahl benennen und sich diesem/dieser selbstreguliert forschend annähern. Dabei werden ihnen nützliche Lernstrategien an die Hand gegeben, die sie direkt erproben. Die Lernumgebung ist für alle Alters- und Klassenstufen geeignet, wobei zunächst primär die Klassenstufen 3 bis 6 im Fokus stehen. Der Film gewährt einen Einblick in den konkreten Projektablauf an zwei an der Initiative beteiligten Schulen.

Unter diesem Link gelangen Sie direkt zum Film auf dem YouTube-Kanal des FilmLAB der Uni Münster.

Dr. Hans Riegel-Fachpreise für herausragende Schülerarbeiten verliehen

P Gruppenfoto Originalfotos 2022 alleVon der „Vorhersehbarkeit von Überflutungen mithilfe künstlicher Intelligenz“ bis zur „Reflexion sozial nachhaltiger Stadtentwicklung“

Zum dreizehnten Mal haben die Westfälische Wilhelms-Universität Münster (WWU), das Internationale Centrum für Begabungsforschung (ICBF) und die Dr. Hans Riegel-Stiftung am Donnerstag, 27. Oktober, gemeinsam die Dr. Hans Riegel-Fachpreise 2022 für Biologie, Chemie, Geographie, Informatik, Mathematik und Physik (MINT-Fächer) verliehen.

Die Themenfelder herausragender Seminararbeiten, mit denen Schülerinnen und Schüler aus Münster und der Umgebung einen Dr. Hans Riegel-Fachpreis gewonnen haben, waren wie gewohnt beachtlich. In diesem Jahr gingen über 119 Arbeiten von Abiturientinnen und Abiturienten ein. Eine Jury, zusammengesetzt aus Professorinnen und Professoren aus den Fachgebieten der Naturwissenschaften, Informatik und Mathematik, bewertete die Arbeiten nach wissenschaftlichen Kriterien. Wichtige Einflussgrößen für die Prämierung waren besonders kreative Themenstellungen sowie ein deutlich erkennbarer praktischer Eigenanteil – zum Beispiel in Form von Experimenten.

Vorstandsmitglied der Dr. Hans Riegel-Stiftung, Prof. Ingeborg Henzler, hebt hervor: „Die Dr. Hans Riegel-Stiftung hat die Bildung junger Menschen zum Kern-Ziel. Unser Stifter maß als promovierter Volkswirt und Unternehmer den Technik- und Natur-wissenschaften besondere Bedeutung bei, für tragfähige Wettbewerbsfähigkeit sowie Wohlstand und Wohlfahrt in unserer Gesellschaft. Daher liegt der Schwerpunkt unserer Aktivitäten in der Förderung der MINT-Bildung.“ Frau Prof. Henzler war zudem sichtlich beeindruckt von den Themen der Arbeiten: „Sie sind aktuell und anwendungsorientiert.“

Auch Christian Fischer, Professor für Begabungsforschung/Individuelle Förderung an der WWU, betont: „Dieser Preis leistet einen wichtigen Beitrag zur nachhaltigen Gestaltung von Bildungs- und Lernprozessen von Schülern in den MINT-Fächern im Format des forschenden Lernens. Die Bearbeitung der innovativen Themen und Fragestellungen dient nicht nur die individuelle Potenzialentfaltung, sondern auch der gesellschaftlichen Verantwortungsübernahme mit Blick auf kreative Problemlösungen für eine nachhaltige Zukunftsgestaltung."

Die Dr. Hans Riegel-Fachpreise sind in jedem Fach mit jeweils 600 Euro für den ersten Platz, 400 Euro für den zweiten Platz und 200 Euro für den dritten Platz dotiert. Zudem erhalten die Schulen der Erstplatzierten einen Sachpreis in Höhe von rund 250 Euro als Anerkennung für die Betreuung der Schüler*innen durch die jeweiligen Fachlehrerinnen und -lehrer. Neben den Preisgeldern ermöglichen die Dr. Hans Riegel-Fachpreise den Gewinner*innen einen Zugang zu nachhaltigen Förder- und Vernetzungsangeboten in Form von kostenlosen Fachseminaren und Konferenzen.

 

Die Preisträgerinnen und Preisträger 2022
  • Biologie - 1. Platz: Jonathan Kuck, Maximilian-Kolbe-Gesamtschule Saerbeck - Eiweißbedarf unterschiedlicher Ameisen-Arten - Nutzung der Erkenntnisse für die Entwicklung von Pflanzenschutzstrategien und Einschätzung des invasiven Gefährdungspotentials
  • Biologie - 2. Platz: Aurelia Bellm, Annette-von-Droste-Hülshoff-Gymnasium Münster - Unterschiedliche Pflanzen - unterschiedliche Lage der Mikrofibrillen? Eine polarisationsmikroskopische Untersuchung
  • Biologie - 3. Platz: Greta Bongard, Städtisches Gymnasium Augustinianium Greven - Vergleichende Untersuchung anthropogener Umwelteinflüsse auf epiphytische Flechtenbestände
  • Chemie - 1. Platz: Moritz Ohnmacht, Mariengymnasium Warendorf - Experimentelle Untersuchung zur quantitativen Bestimmung von Vitamin C mithilfe einer Redoxtitratio
  • Chemie - 2. Platz: Nele Geißler, Gymnasium Petrinum Recklinghausen - Zuverlässigkeit chemischer Nachweisreaktionen in der Verbrechensaufklärung - Die katalytische Wirkung des Eisenkomplexes im Hämoglobin im Vergleich zu einfachen Eisen-Ionen auf die Chemolumineszenzreaktion von Luminol
  • Chemie - 3. Platz: Linus Brinkmann, Städtisches Gymnasium Augustinianium Greven - Nimmt die Menschheit durch erhöhte Kontamination von Gewässern durch Mikroplastik Schaden und kann dieser vorgebeugt werden? – Ein Beispiel an der Kläranlage Greven-Reckenfeld

  • Geographie - 1. Platz: Mara Katharina Hoffmann, Gymnasium Petrinum Recklinghausen - Wie lassen sich Städte sozial nachhaltiger gestalten? - Reflexion der Grenzen und Möglichkeiten sozial nachhaltiger Stadtentwicklung am Beispiel von Hamburg
  • Geographie - 2. Platz: Tristan Elias Berkhoff, Montessori-Gesamtschule Sendenhorst - Welche Methoden steigern die Bodenfruchtbarkeit und Ertragsqualität in der ökologischen Landwirtschaft?
  • Geographie - 3. Platz: David Honekamp, Goethe-Gymnasium Ibbenbüren - Nutzungskonflikte im Teutoburger Wald - Die Auswirkungen des Mountainbike-Sports auf Mensch und Natur

  • Informatik - 1. Platz: Mathis Stein, Kopernikus-Gymnasium Neubeckum - Vorhersehbarkeit von Überflutungen mithilfe künstlicher Intelligenz
  • Informatik - 2. Platz: Timo Schwarzbach, Städtisches Mariengymnasium Bocholt - Wie finde ich am schnellsten durch die Schule? – Berechnung optimaler Routen innerhalb des Mariengymnasiums mithilfe des Dijkstra Algorithmus
  • Informatik - 3. Platz: Kevin Küster, Städtisches Gymnasium Nepomucenum Coesfeld - Man In The Middle Angriffe

  • Mathematik - 1. Platz: Henning Micheel, Gymnasium der Mariannhiller Missionare in Maria Veen Reken - Newtonfraktale - Mathematische und graphische Darstellung des Newton-Raphson Verfahren auf ein Polynom in ℝ und ℂ
  • Mathematik - 2. Platz: Kester Zylka, Annette-von-Droste-Hülshoff-Gymnasium - Modellierung von Anwendungszusammen-hängen mit Hilfe von Splines
  • Mathematik - 3. Platz: Carlina Marquardt & Sarah Massarwa, Städtisches Gymnasium Augustinianum Greven - Wie der Streit dreier Nachbarn die Welt der Mathematik veränderte - Das 3-Utilities-Problem

  • Physik - 1. Platz: Nils Ramspeck, Heinrich-Heine-Gymnasium - Spektroskopische Untersuchung der Verteilung der Metallizität in offenen Sternhaufen in Bezug auf deren Entstehung am Beispiel der Plejaden und Hyaden
  • Physik - 2. Platz: Anna Köster, Kardinal-von-Galen Gymnasium Münster-Hiltrup - Entdeckungsmethoden von Exoplaneten am Beispiel des Doppelsternsystems CSS080502
  • Physik - 3. Platz: Alian Lammers, St. Antonius Gymnasium Lüdinghausen - Experimentelle Untersuchung des Einflusses der Gehäuseform auf den Frequenzgang von Lautsprechern

Die Videoaufzeichnung der Preisverleihung finden Sie auf unserem YouTube-Kanal

Weiterführende Informationen auf: www.hans-riegel-fachpreise.com und www.icbf-stiftung.de.

Bildungskongress im Dialog: Video zum Gespräch mit Prof. Dr. Kai Maaz nun online
Am 17.10.2022 hat Teil II unserer Veranstaltungsreihe „Bildungskongress im Dialog“ stattgefunden. Gast war dieses Mal Prof. Dr. Kai Maaz zum Thema „Bildung in Krisenzeiten - Bildungsbericht und Bildungstrend: aktuelle Befunde zur Situation des Bildungssystems in Deutschland“. Wir danken Professor Maaz für den hochrelevanten Vortrag und allen Zuhörenden für die Teilnahme und die Beteiligung an der Diskussion.
Falls Sie nochmal reinschauen möchten oder den Termin verpasst haben sollten: Das Video des Vortrags finden Sie ab sofort unter diesem Link in unserem YouTube-Kanal
 
Weisen Sie gerne auch interessierte Kolleginnen und Kollegen auf die Aufzeichnung hin.
 
Der nächste Termin unserer Veranstaltungsreihe wird voraussichtlich im Frühjahr 2023 stattfinden.
Vom Lernen zum Forschen: 113 Schülerinnen und Schüler präsentierten Forschungsergebnisse an der Universität Münster

Im Zuge des „Forder-Förder-Projekts“ (FFP) der Westfälischen Wilhelms-Universität (WWU) Münster stellten am 11. Juni 113 Schülerinnen und Schüler im Alter von acht bis zwölf Jahren ihre Forschungsergebnisse zu selbstgewählten Themen vor. Das Internationalen Centrum für Begabungsforschung (ICBF) der WWU empfing neben den Vortragenden mehr als 400 Zuhörerinnen und Zuhörer im Schloss der Stadt Münster.

Ein Schulhalbjahr lang beschäftigten sich die Nachwuchsforscherinnen und -forscher mit Themen und Fragen, die ihren individuellen Interessen und Begabungen entsprachen, und verfassten Forschungsarbeiten. Sie setzten sich etwa mit der Frage nach dem Einfluss des Menschen auf den Klimawandel auseinander, blickten auf Chancen und Gefahren künstlicher Intelligenz oder untersuchten, wie sich eine bilinguale Erziehung auf das weitere Leben des Sprechers auswirkt. Lehramtsstudierende der WWU unterstützten die Schülerinnen und Schüler bei ihren Vorhaben.

Schülerinnen und Schüler folgender Schulen beteiligten sich in diesem Jahr am FFP: Annette-von-Droste-Hülshoff-Gymnasium, Immanuel-Kant-Gymnasium, Johann-Conrad-Schlaun-Gymnasium, Schillergymnasium, Wilhelm-Hittorf-Gymnasium, Pascal-Gymnasium, Gesamtschule Münster Mitte, Ludgerusschule MS-Hiltrup, Mauritzschule (alle Münster); Elisabethschule (Osnabrück); Gymnasium Martinum (Emsdetten).


Über das Forder-Förder-Projekt der WWU:

Das Forder-Förder-Projekt ist ein Angebot für Schülerinnen und Schüler mit besonderen Begabungen in der Grundschule und an weiterführenden Schulen. Ziel des Projekts ist es, Begabungen herauszufordern sowie Interessen zu entdecken und zu entfalten. Vier verschiedene Projektformen berücksichtigen die Altersstufe und Anforderungen der teilnehmenden Schülerinnen und Schüler. Hier erhalten Sie mehr Informationen über die einzelnen Angebote des Forder-Förder-Projekts.

Erfolgreicher Start der neuen Veranstaltungsreihe „Bildungskongress im Dialog“

Die neue digitale Veranstaltungsreihe des ICBF „Bildungskongress im Dialog“ startete am Freitag, den 06.05.2022, mit einem spannenden Gespräch zwischen dem bekannten Soziologen Prof. Dr. Armin Nassehi und Burkhard Jungkamp, ehemaliger Staatssekretär und Moderator der Veranstaltung. Das Gespräch drehte sich um Chancen und Herausforderungen zukunftsgerechter Entwicklung von Bildung.

Professor Nassehi teilte seine Einschätzungen zu den Möglichkeiten und Grenzen einer nachhaltigen Gestaltung von Unterricht und Schule im Allgemeinen, aber auch von speziellen Lernformaten (z.B. Projektlernen/fächerübergreifender Unterricht), von Lehrkräftebildung und von außerschulischen Lernangeboten. Dabei wurde auch auf bildungspolitische Herausforderungen eingegangen. Der Dialog, der als Videokonferenz stattfand, wurde von ca. 50 Teilnehmenden verfolgt, die auch selbst Kommentare einbringen und Fragen stellen konnten.

Das Gespräch wurde aufgezeichnet und kann unter folgendem Link angeschaut werden: https://go.wwu.de/agqds

Eine Fortsetzung der Veranstaltungsreihe ist für den Herbst geplant. Der nächste Gast wird der Bildungsforscher Prof. Dr. Kai Maaz sein. Der Termin wird noch bekannt gegeben.

Ab Januar 2023 neuer Kurs zum „ECHA-Zertifikat – Fachkraft für Begabtenförderung in der frühen Kindheit“
Ein neuer Kurs der Weiterbildung „ECHA-Zertifikat – Fachkraft für Begabtenförderung in der frühen Kindheit“  für Erzieherinnen und Erzieher wird zu Beginn des Jahres 2023 starten. Dieser Kurs wird zwei Präsenzmodule und zwei digitale Module beinhalten.
Weitere Informationen und die genauen Termine finden Sie hier.
Für Anmeldungen und bei Fragen kontaktieren Sie uns gerne unter icbf@uni-muenster.de
Feierliche Verleihung der Urkunden Specialist in Pre-school Gifted Education – ECHA-Zertifikat
Am Samstag, den 5. November 2021 fand in der Akademie Franz Hitze Haus in Münster der feierliche Abschluss der Qualifizierung ECHA-Zertifikat – Specialist in Pre-school Gifted Education statt.
Die teilnehmenden Erzieherinnen hatten sich über insgesamt drei Kursmodule intensiv mit den Besonderheiten von und den Forder- und Fördermöglichkeiten für begabte Kinder im Vorschulalter beschäftigt. Beim abschließenden vierten Kursmodul präsentierten sie nun ihre individuellen Projektarbeiten. Im Anschluss an die erfolgreichen Präsentationen konnten die Teinehmerinnen – teilweise in digitaler Anwesenheit – ihre Abschlussurkunden entgegennehmen. 
Mit den Teilnehmerinnen freuen sich Prof. Dr. Dagmar Bergs-Winkels und Frank Geldmacher als pädagogische Kursleitung sowie Dr. Christiane Fischer-Ontrup als Geschäftsführerin des Internationalen Centrums für Begabungsforschung.
Erfolgreiche Durchführung des 7. Münsterschen Bildungskongresses - Vier Tage im Zeichen der nachhaltigen Begabungsförderung

Wie der am 7. August 2021 veröffentlichte Bericht des UN-Klimarats (IPCC) nochmal verdeutlicht, ist es höchste Zeit für einen dauerhaften ökologischen, ökonomischen und gesellschaftlichen Wandel. Politik, Wirtschaft und jeder Einzelne müssen dazu ihren Beitrag leisten und das eigene Handeln und Verhalten überprüfen. Bildung spielt dabei eine zentrale Rolle. Insbesondere eine gezielte Begabungsförderung kann durch die Stärkung von Fähigkeits- und Persönlichkeitspotenzialen junger Menschen - zum Beispiel durch die Förderung kreativer Problemlösekompetenzen oder ethischen Verantwortungsbewusstseins - einen wichtigen Beitrag zu einer nachhaltigen Gemeinwohlorientierung und zu einer innovativen Zukunftsgestaltung leisten.

Vor diesem Hintergrund fand vom 22. – 25. September 2021 der 7. Münstersche Bildungskongress statt. Die Thematik „Potenziale erkennen, Talente entwickeln, Bildung nachhaltig gestalten“ wurde durch über 100 Vorträge vielfältig gestaltet. Interaktive Kaffeepausen und Podiumsdiskussionen rundeten das Programm ab. Insgesamt haben 1088 Personen am Kongress im Format Digital Plus teilgenommen.

Wir bedanken uns bei allen Vortragenden, Mitwirkenden und Teilnehmenden!

Einige Impressionen der Kongresstage finden Sie hier: https://vimeo.com/615951921

Wir sind gespannt auf das Feedback und möchten alle Kongressteilnehmenden darum bitten, den Evaluationsbogen über Limesurvey auszufüllen: https://ivv7lime.uni-muenster.de/index.php/897994?lang=de

Begabungsförderung als Schlüssel zur gesellschaftlichen Teilhabe - Münstersche Emfehlungen

Anlässlich des siebten Münsterschen Bildungskongresses wurden am 25. September 2021 in Münster die „Münsterschen Empfehlungen“ an den VorsitzendenderAmtschefkonferenzder KMKHerrn Staatsrat Rainer Schulz, übergeben. Die Empfehlungen wurden gemeinsam von der Robert Bosch-Stiftung, der Joachim HerzStiftung und der Stiftung Internationales Centrum für Begabungsforschung verfasst. Sie beinhalten neun Aspekte, die bezüglich gesellschaftlicher Herausforderungen Perspektiven für die Begabungsförderung und Potenzialentwicklung von Kindern und Jugendlichen in Kindergärten und Schulen, aber auch darüber hinaus enthalten.

Hier finden Sie die komplette Pressemitteilung mit weiteren Hintergründen zur Ausarbeitung der „Münsterschen Empfehlungen“.

Hier geht es direkt zum Wortlaut der „Münsterschen Empfehlungen“ mit ihren neun Aspekten.

Anmeldungen für ECHA Kurse
Kinder und Jugendliche mit besonderen Begabungen stellen im pädagogischen Bereich eine große Herausforderung für Beratende, Erzieherinnen und Erzieher in der vorschulischen wie auch für Lehrpersonen in der schulischen Praxis dar. Begabte lernen viele Dinge früher, schneller und oft ganz anders als ihre Mitschülerinnen und Mitschüler. Damit sie diese Potenziale entwickeln können, bedarf es einer hohen Professionalität der begleitenden Pädagoginnen und Pädagogen.
 
ECHA Diploma of Advanced Studies „Specialist in Gifted Education and Talent Development“
Das Anmeldeverfahren für den Kurs "ECHA Diploma of Advanced Studies - Specialist in Gifted Education and Talent Development" (Kurs 24) hat begonnen. Weitere Informationen und die Kurstermine finden Sie hier. 
Für Anmeldungen und bei Fragen kontaktieren Sie uns gerne unter icbf@uni-muenster.de
 
ECHA-Coach
Das Anmeldeverfahren für den Kurs "ECHA Coach", beginnend im Januar 2023, hat begonnen. Weitere Informationen und alle Kurstermine finden Sie hier.
Für Anmeldungen und bei Fragen kontaktieren Sie uns gerne unter icbf@uni-muenster.de
 
ECHA-Zertifikat
Das Anmeldeverfahren für den Kurs „ECHA-Zertifikat – Fachkraft für Begabtenförderung in der frühen Kindheit“ , beginnend im Januar 2023, hat begonnen. Dieser Kurs wird sowohl Präsenzmodule als auch digitale Module enthalten. Weitere Informationen und alle Kurstermine finden Sie hier.
Für Anmeldungen und bei Fragen kontaktieren Sie uns gerne unter icbf@uni-muenster.de
 
Bei Fragen zu den Kursformaten kontaktieren Sie uns gerne unter icbf@uni-muenster.de.

Umgang mit der Corona-Pandemie

Die Weiterbildungskurse des ICBF können nur vorbehaltlich der jeweils aktuellen Pandemielage und der jeweils aktuellen Verordnung (Coronaschutzverordnung – CoronaSchVO) zum Schutz vor Neuinfizierungen mit dem Coronavirus SARS-CoV-2 in Präsenz stattfinden. Das  Franz Hitze Haus in Münster, der Seminarort der Weiterbildungen des ICBF, hat ein entsprechendes Schutz- und Hygienekonzept entwickelt, welches regelmäßig an die aktuelle Coronaschutzverordnung (CoronaSchVO) angepasst wird. 

Förderinitiative Leistung macht Schule: Teilprojektverbund 4–6 „diagnosebasiertes individualisiertes Fordern und Fördern“

32 Projektschulen aus 15 Bundesländern haben sich gemeinsam mit Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern des ICBF auf den Weg gemacht, Konzepte und Projekte zum diagnosebasierten individualisierten Fordern und Fördern an ihren Schulen zu implementieren. Das „diFF“ gliedert sich in drei Teilprojekte (TP):

  • Teilprojekt 4 „Adaptive Formate potenzial- und prozessorientierter Diagnostik"
  • Teilprojekt 5 „Adaptive Formate selbstregulierten und forschenden Lernens“
  • Teilprojekt 6 „Adaptive Formate diversitäts- und differenzsensiblen Lernens“.

Alle Projekte werden bis 2022 umgesetzt und verfolgen in ihrer Kopplung miteinander verknüpfte Ziele. Lehrpersonen in ihrer Rolle zu unterstützen, die Potenziale und individuellen Lernbedürfnisse ihrer Schülerinnen und Schüler zu erkennen, damit eine adäquate Förderung (potenziell) besonders leistungsfähiger Schülerinnen und Schüler erfolgen kann, ist das Ziel des Teilprojektes 4. Ziel des Teilprojekts 5 ist es, ein Forder- und Förderformat an den Projektschulen (weiter) zu entwickeln und in diesen erweiterten Formen auf den Regelunterricht zu übertragen, um so den individuellen Forder- und Förderbedarfen der (potenziell) leistungsstarken Schülerinnen und Schüler zu entsprechen. Für Teilprojekt 6 lautet das Ziel, Konzepte und Projektansätze zur Förderung von potenziell leistungsfähigen Schülerinnen und Schülern mit Beeinträchtigungen oder aus kulturell und sozial benachteiligten Lagen zu entwickeln und umzusetzen, so dass Schülerinnen und Schüler mit Unterstützungsbedarfen Formate des selbstregulierten forschenden Lernens sinnvoll nutzen können.
Die Forder- und Förderkonzepte werden in enger Zusammenarbeit mit den 32 Projektschulen entwickelt und evaluiert, um eine Passung für den Einsatz im Regelunterricht sicherzustellen. Während einige der Schulen diFF-Projekte vorerst in Drehtürmodellen umsetzen, wagen erste Schulen bereits den Schritt, dieses mit ganzen Klassen, teilweise sogar Jahrgängen durchzuführen. Besonders spannend sind in diesem Zusammenhang die Impulse, die das diFF-Projekt auf der unterrichtlichen Ebene auch für die Schulentwicklungsprozesse an den Schulen setzen. Im Weiteren werden die bisherigen Instrumente und Materialien gemeinsam mit den Schulen weiterentwickelt und Evaluationspakete zur Wirksamkeitsüberprüfung eingesetzt.

Begleitende Wissenschaftler*innen der WWU sind Herr Prof. Dr. Christian Fischer, Vorstandsvorsitzender des ICBF, und Frau Dr. Fischer-Ontrup, Geschäftsführerin des ICBF.

 

Teilprojekt 14: Diagnosebasierte differenzierte Leseförderung in der Grundschule (diFF Di2Lesen)


Am Teilprojekt 14 nehmen 20 Grundschulen aus vielen Regionen Deutschlands teil.

Die Leistungsstreuung im Lesen ist bei Kindern im Grundschulalter groß. Vor diesem Hintergrund soll in Teilprojekt 14 „Diagnosebasierte differenzierte Leseförderung in der Grundschule“ Kindern der Klassenstufen 2-4 auf der Basis einer fortlaufenden Diagnostik der Lesekompetenz eine leistungsangemessene Förderung angeboten werden. Dieser Ansatz einer potenzialorientierten Förderung soll dazu beitragen, dass auch besonders leistungsfähige Kinder eine passende Unterstützung erhalten. Teilnehmenden Schulen wird dazu ein Gesamtkonzept aus den folgenden drei Bausteinen zur Verfügung gestellt:

  • internetbasierte Lernverlaufsdiagnostik,
  • strukturierte Feedbackgespräche sowie
  • Materialien zur Leseförderung mit silbenbasiertem Lesen auf Wortebene, Lautleseverfahren zur Förderung der Leseflüssigkeit und einer strategieorientierten Förderung des Leseverständnisses.

Zunächst wurden – basierend auf Vorarbeiten aus Projekten der eigenen Arbeitsgruppe – die Materialien zur diagnosebasierten differenzierten Leseförderung mit dem Ziel aufbereitet, sie Lehrkräften unter den Rahmenbedingungen von LemaS zur Verfügung stellen zu können. Die Materialien und die begleitenden Informationen sollten also weitgehend so vorbereitet werden, dass ein konzeptgetreuer Einsatz möglich ist. Im September 2018 fand im Rahmen eines Workshops auf dem Bildungskongress im Münster ein inhaltlicher und organisatorischer Austausch mit allen teilnehmenden Schulen statt. Neben dem persönlichen Austausch und Kennenlernen diente der Workshop zur Vorstellung der Ziele des Teilprojekts. Dazu wurden das geplante Vorgehen (empfohlener Start mit Lernverlaufsdiagnostik und sukzessive Hinzunahme der beiden weiteren Bausteine) und die Materialien der diagnosebasierten differenzierten Leseförderung präsentiert. Im Oktober 2018 wurden die Materialpakete allen teilnehmenden Schulen zur Verfügung gestellt.

Die onlinebasierte Lernverlaufsdiagnostik wird aktuell in 20 Schulen von 94 Lehrkräften in 118 Klassen eingesetzt. Die teilnehmenden Schulen werden durch Telefontermine und einen online Support in Fragen zum Einsatz des Materialpaketes unterstützt und es findet ein Austausch statt, in dem mögliche Weiterentwicklungen am Material besprochen werden. Während der Austausch im ersten Projektjahr vorwiegend informell war und der Schwerpunkt auf der Anwendung des Konzepts zur diagnosebasierten Leseförderung lag, soll ab dem Schuljahr 2019/20 eine systematische Begleitung der Implementation erfolgen, um Gelingensbedingungen zu analysieren und den Transfer in die Praxis zu optimieren.

Start der MINT-Teilprojekte 3 & 8 im Rahmen des BMBF-Forschungsverbunds LemaS


Im Rahmen der Forschungsinitative LemaS sind das Teilprojekt 3 und 8 im Bereich der mathematischen Förderung von leistungsstarken und potenziell besonders leistungsfähigen Schülerinnen und Schülern gestartet.
Das Hauptziel des dritten Teilprojekts besteht darin, spezifische Diagnose- und Förderkonzepte für eine adaptierte Gestaltung der Übergänge (Kita – Grundschule, Grundschule – weiterführende Schule) von leistungsstarken und potenziell besonders leistungsfähigen Kindern im Regelunterricht der MINT-Fächer zu entwickeln, welche den Potentialen und Bedürfnissen der Zielgruppe gerecht werden und gleichzeitig den inhaltlichen und organisatorischen Besonderheiten der jeweiligen Fachunterrichte entsprechen.

In Teilprojekt 8 werden nicht die Übergänge, sondern generell adaptive Konzepte für eine diagnosebasierte individuelle Förderung von leistungsstarken und potenziell besonders leistungsfähigen Schülerinnen und Schülern im Regelunterricht der MINT-Fächer fokussiert. Ziel ist zum einen ein Instrumentarium für eine Lernverlaufsdiagnostik zu entwickeln, die nicht nur jeweilige fachliche Kompetenzen und Interessen erfasst, sondern auch lernförderliche bzw. hemmende intra- und interpersonale Einflussfaktoren berücksichtigt. Zum anderen sollen Lernarrangements erprobt werden, die insbesondere interessengeleitetes, selbstregulierendes bzw. selbstbestimmtes und forschendes Lernen in den MINT-Fächern ermöglichen. Auch in diesen Teilprojekten steht zunächst eine Erhebung der Möglichkeiten und Ressourcen der beteiligten Schulen im Vordergrund, um aufbauend Möglichkeiten der Diagnose- und Förderkonzepte zu entwickeln, umzusetzen und zu evaluieren. In 2018 geht es entsprechend vorwiegend darum, die Zusammenarbeit zwischen den Lehrkräften der Schulen und den beteiligten Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern aufzubauen sowie den „Ist-Zustand“ an den Schulen zu erfassen.

Begleitender Wissenschaftler, die an der WWU im Fachbereich 10 Mathematik und Informatik wie auch im ICBF verortet ist, ist Herr Prof. Dr. Friedhelm Käpnick.

Aktivitäten

Die Stiftung kooperiert mit anderen Stiftungen sowie Trägern der Weiterbildung. Exemplarisch zu nennen sind die Stadt Münster, die Hans-Riegel Stiftung und Bildung und Begabung.

ECHA-Master
Im Aufbau.

 

ICBF | Adresse und Anschrift

Post: Georgskommende 33 
Besuch: Krummer Timpen 57
D-48143 Münster

» Anfahrt

 

Sekretariat des ICBF

Tel.: +49 251 / 83-29314
Fax.: +49 251 / 83-29316
E-Mail: icbf@wwu.de

» Kontaktformular

 

Beratung und Diagnostik

Telefonsprechstunde:
freitags 9.00-12.00 Uhr
Tel.: +49 251 83-29307

 

Förderung und Weiter­bildung

Telefonsprechstunde:
freitags 9.00-12.00 Uhr
Tel.: +49 251 / 83-29308


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